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Antje Hanebeck/Lucas Buschfeld: Abstrakte Architektur

Abstraktionen von Architektur, von Stadtbildern zeigen uns Antje Hanebeck und Lucas Buschfeld: einmal poetisch, das andere Mal sachlich und karg.

[textad]Lucas Buschfeld: Ohne Titel 2005, Lithprintrepro auf Baryt

Weil sich ihre reduzierten Schwarzweißbilder ähnlich scheinen, sind die beiden Fotografen aktuell zusammen in einer Ausstellung in Köln zu sehen.

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Pierre Winther: Der auf dem Hai reitet

Fotograf Pierre Winther setzt bildgewaltige, filmreife Geschichten und Illusionen in Szene. Trotzdem meint er, dass nichts die Realität schlägt.

© Pierre Winther: Shark Riding

„Shark Riding“ – eine der bekanntesten von Fotograf Pierre Winther – ist tatsächlich nicht gestellt und eine kaum zu schlagende Wirklichkeit. Die Fotografie eines jungen Mannes, der lässig wie ein Rodeoreiter mit Sonnenbrille einen Tigerhai reitet, ist Teil der aktuellen Berliner Ausstellung „Nothing Beats Reality“.

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HDR Photomatix 3.0 im Test: Hohe Kontraste reduzieren

Photomatix, die bekannteste HDR-Software, ist inzwischen in der Version 3.0 verfügbar. Wie schwer ist das Programm ohne große Einarbeitung bedienbar?

Glasfenster und Innenraum brauchbar belichten? Fall für HDRHDR-Fotografie wurde 2008 von der Allgemeinheit entdeckt und in der Folge etwas gehypt.

Solange die Kameras diese Funktionen nicht selbst anbieten, dürfte das Verfahren für den Normalfotografen zu kompliziert und unnötig sein.

Doch in bestimmten Situationen kann HDR – oder auch HDRI (High Dynamic Range Imaging) – interessantere und bessere Bilder erzeugen.

Damit das Spaß macht, ist es wichtig, daß eine HDR-Software einfach zu bedienen ist – weil man sie eben nur gelegentlich einsetzt. Kann Photomatix 3.0, eines der bekanntesten speziellen HDR-Programme, dies bieten?

Wir haben die Software ausgiebig getestet und verschiedene Anwendungsmuster untersucht:

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Hubert Becker: Alles ganz anders

Bei Hubert Beckers Fotoarbeiten ist man nur vermeintlich auf einer „richtigen“ Spur. In Wirklichkeit ist alles ganz anders.

Hubert Becker: La Condition Humaine 2, 2008

In seiner Bildserie „La condition humaine“ zum Beispiel arbeitet Hubert Becker mit den Methoden von René Magritte. Wie der surrealistische Maler zwingt uns Becker, unser Bild der Wirklichkeit zu überdenken und Denkgewohnheiten zu durchbrechen. Die Leipziger Galerie b2_ zeigt uns aktuelle Beckers Arbeiten unter dem nämlichen Titel „La condition humaine“.

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Julia Kissina: Ich sehe was, was du nicht siehst

Ausstellungseröffnung an Halloween – und es ist wohl ein passender Termin: Julia Kissina mit „Ich sehe was, was du nicht siehst“.

Julia Kissina - aus: Ich sehe was, was du nicht siehst, 2008

Julia Kissina ist Schriftstellerin, Fotografin, Videokünstlerin. Sie beschäftigt sich mit dem Absurden und erzählt fantastische Geschichten. Sie lässt in ihren Bilder das Unheimliche ins Heimelige eindringen – die aktuelle Ausstellung ist in der Berliner Galerie Bereznitsky zu sehen.

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Martin Fengel: Am Rand des Faktischen

Martin Fengels neue Bilderserie „Journal of Science“ erweckt den Anschein wissenschaftlicher Genauigkeit, führt aber tatsächlich an den Rand des Faktischen.

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Martin Fengel: Abb. 4 und Abb. 2

Zu sehen sind rätselhafte Objekte, die aus dem Inventar von Museen der Naturkunde oder Technik oder anderen Gebäuden mit sonst offizösem Zweck stammen könnten. In der Fotografischen Sammlung des Münchner Stadtmuseums bis 21. September.

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Surreal oder Schnappschuss: Die Komposition muss stimmen

Ausser in der Reportagefotografie spielt die Bildkomposition immer eine zentrale Hauptrolle. Um sie ohne Ablenkung zu überprüfen, stelle man das Bild auf den Kopf.

Gabriel Kowalik
Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Gabriel Kowalik). – Casio EX-Z57 – 2.5s – f/2.6 – 5.8mm (35mm KB)

Kommentar des Fotografen:

Dieses Bild habe ich irgendwann in der Nacht in Berlin aufgenommen. Die Lichtfarbe hat mir sehr gut gefallen, allerdings gefällt mir der Freiraum an der linken Bildseite nicht.

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Gabriel Kowalik:

Diese merkwürdige Szene erweckt aus vielerlei Gründen Interesse, nicht zuletzt, weil es sich um ein «persönliches« Porträt eines Salamanders handelt. Das Tier, das da einen Apfel anstarrt und dabei lässig mitten auf der Straße liegt, ist kein alltäglicher Anblick. Die starken Farben, das Orange der Straßenlaternen, sowie das Dunkelblau des Nachthimmels, spielen auch eine große Rolle, dass bei uns für das Foto Interesse aufkommt.

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