Starke Linien in einer Landschaft öffnen den Weg zur ungewöhnlichen Komposition.
[textad]
Kommentar des Fotografen:
Diese Landschaftsfotografie ist auf meiner Reise durch Amerika entstanden. Mich faszinierten die abgebrannten Bäume, kombiniert mit der Abendstimmung und den letzten Sonnenstrahlen. Für eine bessere Linienführung und um das Bild ein wenig spannender zu gestalten, richtete ich meine Linse so aus, dass sich die Strasse so gut wie’s ging durchs Bild schlängelte. Die Unschärfe im linken Bildteil muss wohl am preiswerten Objektiv liegen.
Peter Sennhauser meint zum Bild von Damian Byland:
Ein typischer amerikanischer Highway irgendwo im Westen schlängelt sich in weichen Mäandern durch einen Nadelholzwald im Abendlicht. Die Stämme der Bäume ragen in seltsamer Nacktheit gegen den blauen, von Wolkenfetzen durchzogenen Himmel. Der Wald ist abgebrannt, die Stämme werden vom flachen Sonnenlicht zum Leuchten gebracht.
Eine attraktive und zugleich verstörende Panorama-Landschaftsfotografie: Es gleicht den Bildern, die während der Waldsterbe-Debatte in den achtziger Jahren eine Horrorvision toter Wälder vermittelten. Dabei sind Waldbrände in den Weiten des amerikanischen Westens nicht nur normal, sondern für das Ökosystem sogar nötig.
Deine Aufnahme bricht in mehrerer Hinsicht mit den Regeln:
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