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Mohnblütenfoto: Verführung statt Zwang

Ausbleichen und Weichzeichnen sind starke Effekte, die deswegen mit Mass angewandt werden wollen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Andrea Schneider).

Kommentar des Fotografen:

Eines meiner liebsten Sommermotive. Objektiv: das Canon 100-400 bei 400mm. Beschnitten, entsättig. Die Tiefenschärfe verringert, obwohl die 400mm und f5,6 eh schon gering war.

Peter Sennhauser meint zum Bild von Andrea Schneider:

Eine Mohnblüte in einem grünen Feld, stark weichgezeichnet im Zentrum eines fast quadratisch geschnittenen Bildes. Im Hintergrund sind in der Unschärfe weitere Mohnblüten erahnbar. Auf der Blüte sitzt, bei genauem Hinsehen zu erkennen, eine Hummel.

Ein sehr impressionistisches Bild, das wir – wohl erworben aus der Anwendung in Filmen – mit Illusion oder Traum zu assoziieren tendieren.

Sehr gut funktioniert hier die Entsättigung der Farben, welche das Grün der Wiese auf eine feine Pastellfarbe reduziert, dabei aber die Leuchtwirkung des Klatschmohns nicht herabmindert.

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