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Pierre Winther: Der auf dem Hai reitet

Fotograf Pierre Winther setzt bildgewaltige, filmreife Geschichten und Illusionen in Szene. Trotzdem meint er, dass nichts die Realität schlägt.

© Pierre Winther: Shark Riding

„Shark Riding“ – eine der bekanntesten von Fotograf Pierre Winther – ist tatsächlich nicht gestellt und eine kaum zu schlagende Wirklichkeit. Die Fotografie eines jungen Mannes, der lässig wie ein Rodeoreiter mit Sonnenbrille einen Tigerhai reitet, ist Teil der aktuellen Berliner Ausstellung „Nothing Beats Reality“.

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24 Stunden: Raum und Freiraum

[hide] Menschenzoo (keystone)Mount Faithful (keystone)Flüchtlinge in Chota Lahore (keystone)Sonnenaufgang über Guantranmo (keystone)Taufe im Tigris (keystone)Nasa Weltraum (keystone)Chile Polizei (keystone) [/hide]Freiheit und Raum hängen untrennbar zusammen. Bilder aus Frei- und anderen Räumen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

24 Stunden: Rund um die Welt

[hide] Löwenzahn (keystone)Die Erde (NASA/keystone)Eugenia Silva in Cannes (keystone)Zwei Jungs in Pakistan (keystone)Aboriginal Medizinmann (keystone)Spanische Reitschule in Wien (keystone)Die Achmad Kadhirow-Moschee in Grosny (keystone)Hindu-Frau in Karachi (keystone) [/hide]Das Leben auf unserer blauen Kugel am Mittwoch.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

Wohnzimmer-Galaxie: Verfremdung mit Wow-Effekt

Warum in die Ferne schweifen? Ein kleines fotografisches Experiment lässt ein Bild entstehen, auf das die NASA neidisch wäre.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Michael Görmann).

Kommentar des Fotografen:

Eine Glasfaserlampe im Stil der 60er/70er-Jahre, direkt von oben fotografiert. Die Lampe sollte nicht sofort erkennbar sein, aber auch nicht völlig abstrakt wirken. Ich benötigte diverse Versuche für Belichtung (4s) und eine interessante Bewegung der Glasfasern. Die ganze Lampe sollte ruhig wie eine Galaxie wirken. Dennoch sollte in einigen Teilen dieses Universums auch Bewegung herrschen. Die Nachbearbeitung (in Aperture 2.0) beschränkt sich auf Beschnitt und Blaufärbung.

Profi Horst Kloever meint zum Bild von Michael Görmann:

Du bist einem Ereignis visuell ganz nahe gekommen, an dessen Darstellung und Erklärung heute hunderte Forscher fieberhaft arbeiten – dem Urknall. Der einfallsreiche Fotograf greift nicht zu den Sternen, sondern nimmt eine modische Glasfaserlampe, um einige Grundannahmen der heutigen Astrophysik sehr plastisch darzustellen.

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