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Mondfotografie: Einen Tag vor dem Vollmond

Am Montag herrscht Vollmond, am Sonntag ist der Beste Tag, Um Mondfotos vor markanten Landschaftsteilen oder Gebäuden zu machen. Planung ist alles. Noch eine Anleitung. Update: Google Earth benutzen!

Mond über Alcatraz - schaffe ich heute sowas in der Schweiz? (© PS)

Jeden Monat gibt es einen Tag, der sich besser als alle andern zum Fotografieren des Mondes eignet. Und jedes zweite Mal verpasse ich ihn – weshalb ich jetzt mittels dieser Tabelle der US-Naval Services alle entsprechenden Daten in meinem Kalender markiere.

Das nächste Stichdatum ist – heute, 6. 6. 2009: Das ist ein Tag vor Vollmond in Europa, und der Mond geht rund eine halbe Stunde vor Sonnenuntergang auf. Warum das Ideal ist?

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Strahlende Lichter: Morgenglück

Früh aufstehen und geduldig sein. Wichtige Eigenschaften für einen Fotografen. Das gelungene Foto vom Nebellicht beweist es.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Pascal Reis).

Kommentar des Fotografen:

Aufgenommen an einem nebligen Herbstmorgen, einige Zeit bevor die Sonne aufging. Eigentlich war ich vom Wetter enttäuscht, habe ich doch schönes Wetter erwartet. Als ich aber dieses Motiv gesehen habe, war die Enttäuschung schnell verflogen. Das Licht stammt von einer Strassenlaterne, den Weissabgleich habe ich von aufgenommenen 3600K nachträglich in Lightroom nach unten auf 2350K korrigiert.

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Pascal Reis:

Wer solche Fotos machen will, kann schon mal den Wecker vorstellen. Der Fotograf Pascal Reis ist noch vor Sonnenaufgang durch die Straßen gezogen. Statt des erwarteten schönen Wetters bekam er Nebel – und damit erst die Möglichkeit, diese Lichtstrahlen so beeindruckend festzuhalten.

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Künstler zum Klimawandel: „Gradwanderung“

Wissenschaftler stellen massive Eisschmelze in der Arktis fest, die Gletscher schrumpfen und die Hurrikane nehmen zu. Im Kunsthaus Kaufbeuren gibt es hierzu eine Ausstellung.

Mike Hollingshead, Tornado VI

Wer wissenschaftlich oder auch nur journalistisch über den Klimawandel, das schmelzende Arktiseis, die Jahrhundertstürme, die nun jährlich auftauchen, berichtet, sieht sich massiven Repressionen ausgesetzt: Kaum etwas bringt die Gemüter so auf wie der Klimawandel und die mögliche Mitschuld der Menschheit, der Gedanke, am Lebensstil etwas ändern zu müssen.

Künstler aus dem In- und Ausland haben darauf mit Fotografien, Videos und Installationen reagiert, die im Kunsthaus Kaufbeuren demnächst augestellt werden:

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Architektur: Banken im Nebel

Nebelbilder wirken am besten, wenn etwas aus der Suppe herausragt. Und wenn man in sie hineinzoomt.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Urs Mücke).

Kommentar des Fotografen:

Nebel, nasskaltes Wetter, Baustellen und pures Stadtleben (Frankfurt) verleiten leicht zu solch düsteren, mysteriösen Aufnahmen. Die Schwarz/Weiß-Aufnahme zeigt mehrere Hochhäuser im Stadtkern von Frankfurt am Main.

Profi Jan Zappner meint zum Bild von Urs Mücke:

Die Bankenkrise ist noch nicht vorbei, die Weltwirtschaft taumelt, und in Frankfurt versinken mächtige Kreditinstitute im Nebel. Auch ohne Krise würde dieses Bild eine enorme Stimmung ausstrahlen. Denn wenn das Wetter nicht gefällig ist, werden Fotos zuerst außergewöhnlich und dann spannend.

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Kamera-Regenschutz: Kata und OP/Tech im Test

Zwei Schlechtwetter-Hüllen für Spiegelreflexkameras: Dem Regen haben sowohl das Nylon-Edelstück von Kata als auch die ultrabillige Notfallhülle von OP/Tech etwas entgegenzusetzen. Nur setzen sie auch dem (Zoom-) Fotografen ein bisschen was entgegen.

Kata Kameraregenschutzoptech-kameraregenschutz-9-1.jpg
Kata Element Cover E-702/690 und OP/Tech Rainsleeves: Schön müssen sie nicht sein. (Alle Bilder PS/fokussiert.com)

Schlechtes Wetter heisst nicht immer schlechte Fotos – im Gegenteil: Regenwetter hat seine Qualitäten. Allerdings nicht für die Kamera. Die mag in der Regel kein Wasser, und die elektronischen Rechenzentren, die wir heute mit uns rumschleppen, schon gar nicht. Wir haben zwei Regenschütze für SLR-Kameras ausprobiert, und gewannen einige erkenntnisse, auch wenn der Hauptdarsteller im Test fehlte: Weiterlesen

Fotos im Regen: Plastiksack um die Kamera

Fotografie ist kein Schönwetterhobby – Regenstimmung kann bezaubernd sein. Aber braucht man für Shootings im Sturm keine Sonderausrüstung?

Paul Dodson Regennachmittag in Havanna
Regennachmittag in Havanna – ein Bild aus Paul Dodsons Serie „Photos in the Rain“ (Bild Paul Dodson )

Es wird ein grässlich stürmisches Wochenende in San Francisco, und einmal mehr habe ich mir überlegt, mit der Kamera im Regen auf Bilderjagd zu gehen – der Golden Gate Park ist in diesem Winterwetter eine märchenhafte Landschaft. Und sogleich habe ich Gedanken mangels Ausrüstung, sprich Regenhülle für die Kamera und einen Schirmhalter für den Monopod, und gute Schuhe und… verworfen (gute Ausrede – bei Windböen von 50mph kann ich den Schirm eh vergessen, wobei ich dann vielleicht auch nicht neben 100 Jahre jungen Redwoods und -alten Eukalyptusbäumen stehen sollte). Dabei brauchts gar nicht viel:

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