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Instant-Printer – für Gesellschaftsanlässe

Mit den beiden PC-unabhängigen Fotodruckern SELPHY ES2 und SELPHY ES20 bringt Canon die Instant-Fotografie zurück. Das teurere Modell ist dank Akku sogar geländegängig.

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Canon SELPHY ES2 Standalone-Drucker mit Akku (Produktfoto Canon)

Früher waren es die Polaroids, die an Parties sofort-Fotovergügen bringen sollten und an Kongressen das improvisierte Who’s Who an der Pinwand im Foyer. Heute Fotografieren alle alles digital – und niemand hat sofort einen Ausdruck zur Hand.

Die SELPHY ES Thermosublimationsdrucker von Canon können das ändern. Sowohl das günstigere Modell ES20 als auch das teurere ES2 deuten mit ihrem Klapp-Tragegriff an, dass sie für den mobilen Einsatz und wohl weniger als Familien-Fotodrucker gedacht sind.

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Vermag das „Digitale Negativ“ Datenverlust zu verhindern?

Wer digitale Bilder archivieren will, hat ein Problem: das Datenformat für die Speicherung. JPG eignet sich nicht für Originaldaten, die RAW-Formate der Kamerahersteller sind uneinheitlich und vielleicht bald schon nicht mehr lesbar. Adobe hat deshalb DNG kreiert – einen „Standard“ für Digitale Negative.

Wir haben an dieser Stelle bereits die Vor- und Nachteile des Datenformats „RAW“ für digitale Fotografien behandelt. Dabei steht der Aspekt im Vordergrund, dass diese rohen, nicht durch den Kameraprozessor bearbeiteten Daten ein Vielfaches jener Information enthalten können, welche etwa in den verbreiteten JPGs mit ihren 256 Graustufen je Farbe enthalten ist. Aus scheinbar unterbelichteten Fotos lässt sich so, wenn sie im RAW-Format gespeichert wurden, vielfach noch ein perfektes Bild herausholen.

Das Problem mit RAW besteht darin, dass es kein Format ist und jeder Kamerahersteller seine rohen Daten ab Bildsensor wieder völlig anders speichert. Damit besteht das Risiko, dass, wenn der Kamerahersteller bankrott geht, aufgekauft wird oder sonstwie von der Bildfläche verschwindet, auch sein RAW-Format in Vergessenheit gerät. Will heissen, es gibt möglicherweise schon in zwei Jahren keine einzige Software mehr, welche mit den 30’000 Digitalen Fotos mit irgendeiner exotischen Dateiendung etwas anfangen kann.

Adobe hat deshalb vor drei Jahren einen neuen „Standard“ vorgestellt, der sich als Format für „digitale Negative“ durchsetzen soll: DNG steht denn auch für „digital negative“.

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Schnellschuss-Fotorucksack für Naturfreunde

Der Primus AW ist nicht nur ein Fotorucksack der Schnellschuss-Klasse für Naturfreunde, er ist selber einer – das Lowepro-Produkt besteht aus 22 alten Petflaschen. Oder fast.

Die Foto-Zubehör-Firma Lowepro wird 40 und schenkt sich zur Midlife-Crisis einen gewissensberuhigenden Outdoor-Rucksack: Das Modell Primus AW. Das gesamte Aussenmaterial des Rucksacks besteht aus Cyclepet, einer aus PET-Flaschen gewonnen Faser. Das ist noch nicht alles:

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Stative: Nicht Foto was Video

Eine Fotokamera stellt ganz andere Anforderungen an ein Stativ als eine Videokamera. Universalstative sind schnell überfordert: die Telelinse rutscht langsam, aber sicher nach unten, der Horizont wird schief und der Bildausschnitt ändert sich fast sekündlich.

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Kugelkopf mit Schnellwechselplatte Manfrotto 486 RC 2 (Bild: W.D.Roth)

Profifotografen schwören bei reinen Fotostativen deshalb auf Kugelköpfe. Diese werden nicht langwierig justiert, sondern nur mit einem Handgriff gelöst, auf die gewünschte Kameraposition bewegt, und dann wieder fixiert. Das klingt primitiv, geht aber deutlich schneller – und funktioniert auch bei schiefstehendem Stativ hervorragend.

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Stativ: Welches Dreibein ist nicht einerlei

Stative kennt man. Sie helfen gegen verwackelte Bilder, sind aus Aluminium, haben drei Beine mit Verstrebungen, einen Fluid-Neigekopf und sind für Video- und Fotokameras gleichermaßen geeignet. Richtig? Nein, falsch!

Billig-Stativ

Ein einfaches Universalstativ mit Griff – zum Tragen oder zum Wegwerfen? (Bild: W.D. Roth)

Billige Universalstative für Foto und Video machen wenig Freude, denn Foto- und Videokameras haben unterschiedliche Ansprüche an ein Stativ.

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Lowepro Slingshot-Rücksäcke: Der Schleuderschuss für Reporter

Die Slingshot-Taschen von Lowepro setzen Masstäbe in der Klasse der kleinen Reporter-Kamerabags. Die Ein-Riemen-Tasche lässt sich leicht vom Rücken nach vorn auf den Bauch schwingen und gewährt blitzschnellen Zugriff auf die Kamera.

LP34737 Slingshot200 Side open

Es gibt Schultertaschen, Rollkoffer und Rücksäcke: Fotografen nutzen die Transportmöglichkeiten für ihr Werkzeug je nach Aufgabe und Ausrüstung, aber auch nach persönlichen Vorlieben. Ich mag beispielsweise keine Schultertaschen. Sie sind zwar angenehm zu durchsuchen, aber ganz einfach sehr unbequem oder sogar rückenschädigend zu tragen. Rücksäcke hingegen können stundenlang geschleppt werden, senken aber die Frequenz der Fotostopps deutlich – wer mag sich denn die ganze Zeit aus- und wieder einfädeln?

Den Kompromiss bringt der kalifornische Hersteller „lowepro“ mit der Slingshot-Serie. Dabei handelt es sich um eine Tasche mit nur einem diagonalen Tragriemen, ähnlich den in den neunzïger Jahren verbreiteten „City-Bags“. Zum „Schleuderschuss“ gelangt man mit einer schnellen Schulterbewegung, welche die Tasche vor den Bauch schwingt – wo die Kamera dank der seitlichen Taschenöffnung schnell entnommen ist.

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