Warum in die Ferne schweifen? Ein kleines fotografisches Experiment lässt ein Bild entstehen, auf das die NASA neidisch wäre.
Kommentar des Fotografen:
Eine Glasfaserlampe im Stil der 60er/70er-Jahre, direkt von oben fotografiert. Die Lampe sollte nicht sofort erkennbar sein, aber auch nicht völlig abstrakt wirken. Ich benötigte diverse Versuche für Belichtung (4s) und eine interessante Bewegung der Glasfasern. Die ganze Lampe sollte ruhig wie eine Galaxie wirken. Dennoch sollte in einigen Teilen dieses Universums auch Bewegung herrschen. Die Nachbearbeitung (in Aperture 2.0) beschränkt sich auf Beschnitt und Blaufärbung.
Profi Horst Kloever meint zum Bild von Michael Görmann:
Du bist einem Ereignis visuell ganz nahe gekommen, an dessen Darstellung und Erklärung heute hunderte Forscher fieberhaft arbeiten – dem Urknall. Der einfallsreiche Fotograf greift nicht zu den Sternen, sondern nimmt eine modische Glasfaserlampe, um einige Grundannahmen der heutigen Astrophysik sehr plastisch darzustellen.
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