Artikel der Kategorie „Ausrüstung“ lesen

Porträt-Licht-Guide: Taschen-Dolmetscher

Porträt-Fotografie im Studio oder vor Ort: Sie braucht eine Idee und vielleicht eine kleine Installation für das Licht. Eine Übersicht, wie verschiedene Beleuchtungsarten und -Typen funktionieren, liefert dieses Taschenbuch des Kameramanns Achim Dunker.

Pocket-Guide Porträt-Beleuchtung

Portät-Licht: der Pocket-Guide von Achim Dunker gibt Beispiele: Selbst ist das Modell, wenn es einen Reflektor hält…

Dieses [amazon  3000532110]Anleitungs-Büchlein mit über 100 Lichtsettings für Porträt-Fotografie[/amazon] ist vielleicht nicht gerade eine Freizeitlektüre, die ich mir antun würde. Aber dazu ist es auch nicht geschaffen worden. Abgesehen davon, dass das Buch durchaus ein paar Ideen für simple und kostenneutrale Lichtsettings liefert, dient es auch einem ganz anderen Zweck: Weiterlesen

Photoshop-Alternative: Affinity von Serif Labs

Die Foto-Software Affinity von Serif Labs tritt an, um dem Marktführer Photoshop Konkurrenz zu machen. Ein Blick auf das Programm zeigt: Diese digitale Dunkelkammer hat Potential.

Die Foto-Entwicklungssoftware Affinity tritt gegen Photoshop an.

Die Foto-Entwicklungssoftware Affinity tritt gegen Photoshop an.

Seit Adobe mit Photoshops erster „Ausgabe“ 1990 die Fotografie so nachhaltig veränderte, dass der Markenname zu einem Verb wurde, hat es in dieser Hinsicht nie einen ernstzunehmenden Konkurrenten (Photopaint, Gimp) gegeben.  Folgerichtig ist Adobe heute ein Industriegigant, der über die Jahre durch das Schlucken anderer Firmen und der – zugegebenermaßen – erheblichen Weiterentwicklung der Software eine Monopolstellung auszubauen wusste. Preiswertere Alternativen, die das gleiche auch nur annähernd lieferten, gab es nicht. Lightroom oder Photoshop Elements waren zwar auch für den Otto-Normal-Verbraucher erschwinglich, und wer nur minimal den Weißabgleich seiner Fotos oder deren Farbsättigung polieren wollte, war damit auch sehr gut bedient. Weiterlesen

TL-70 Sofortbildkamera: Das Beinahe-Kameraerlebnis

Man muss wissen, wann es besser ist aufzuhören.

TL-70 Sofortbildkamera

TL-70 Sofortbildkamera

Ich habe irgendwie mit Kamera-Startups in Hong Kong wohl kein Glück. Nach meinem Ausraster über die ewig nicht bekommene digitale Holga (sie kam mittlerweile an, Artikel folgt), habe ich vor kurzem zum geringeren Medienpreis eine TL-70 bestellt, um sie für fokussiert zu testen.

Für diejenigen, die mit Sofortbildfotografie und speziell mit Mint Camera oder der TL-70 nicht vertraut sind: vom Aussehen her gleicht die Kamera einer Rolleiflex und wird in Hong Kong von Mint Camera hergestellt, einem Startupunternehmen, das sich der Sofortbildfotografie verschrieben hat. Unter anderem vertreiben sie eine verbesserte Version der SX-70 Faltkameras. Weiterlesen

Fototaschen: Die Qual der Wahl

Fototaschen gibt es in vielen Formen, Farben und Größen. Welche ist die richtige Tasche für mich? Ein kleiner Ratgeber mit Erfahrungsberichten.

Von meinen Taschen erschlagen

Von meinen Taschen erschlagen

Ich gestehe, ich bin ein Taschenfreak (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Fototaschen-Webseite). Mein G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) habe ich ganz gut im Griff, das gilt aber nicht für Taschen und Rucksäcke. Damit habe ich mittlerweile eine beachtliche Sammlung angehäuft. Früher habe ich so manche Frau mit ihrem Taschen-Tick belächelt, heute staune ich über mich selbst und frage mich, wie es so weit kommen konnte.
Des Rätsels Lösung ist die Erkenntnis, dass es die perfekte Fototasche nicht gibt.

Egal welche Tasche man wählt, irgendwann wird man Kompromisse eingehen müssen. Ich möchte diese Kompromisse möglichst gering halten und habe daher nun Taschen und Rucksäcke die an meine jeweiligen Bedürfnisse und Vorlieben angepasst sind. Und die wandeln sich nun mal ständig.

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Infrarot-Fotografie: Bilder einer unsichtbaren Welt

Mit Infrarot-Fotografie kann man eine Welt sichtbar machen, die normalerweise dem menschlichen Auge verborgen bleibt. Doch wie sieht etwas aus, was man eigentlich nicht sehen kann?

Infrarot-Fotografie mit etwas Photoshop Kung Fu

Infrarot-Fotografie mit etwas Photoshop Kung Fu

Vorgeschichte

Jeder Fotograf, der schon länger digital fotografiert, kennt vermutlich dieses Phänomen. Irgendwann kommt die Zeit, da man seine in die Jahre gekommene Kamera durch eine neue ersetzt. Leider leiden digitale Kameras unter dem gleichen Problem wie fast jegliche Unterhaltungselektronik: Sie verliert immens schnell an Wert. Eine einst teure Kamera bekommt man nur noch mit hohem Verlust verkaufen. Wenn überhaupt. Daher kaufe ich mein Equipment mittlerweile oft nur noch gebraucht, wie ich schon im Artikel zu G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) berichtet habe.

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Der Monitor: Fotografie richtig abbilden

Auch der Bildschirm ist ein Bindeglied zwischen Motiv und späterem Ausdruck – leider vernachlässigen ihn viele Fotografen vollkommen. Die Wahl des richtigen Monitors und der richtigen Einstellungen ist zentral bei der Bildbeurteilung.

fotolia.com © Artur Marciniec

fotolia.com © Artur Marciniec

Kamera? Check! Optiken? Check! Photoshop-CC-Abo? Check! Fotodrucker? Check! Wer sich in dieser Liste wiedererkennt, muss sich zunächst einmal keine Sorgen machen, denn er gehört zur „normalen“ Riege von Fotografen. Was aber den wenigsten aufgefallen sein dürfte: Es fehlt ein Punkt, der mindestens so wichtig ist, wie das Photoshop-Abo. Und zwar der Bildschirm. Viele Fotografen – und das müssen nicht mal die mit GAS-Syndrom sein –  sind mit ihrem Equipment bestens auf nur jede denkbare Situation vorbereitet – bloss kommt am Ende, wenn es ans Drucken geht, immer irgendetwas anderes heraus, als am Bildschirm gesehen wurde. Und in den allermeisten Fällen ist der Übeltäter der Bildschirm selbst.

Hier muss man sich einfach eine Frage stellen:Wie kann ich erwarten, das Maximum aus meinen Fotos herauszuholen, wenn mein primäres Betrachtungsgerät – der Computerbildschirm – weder in Qualität noch Einstellung auch nur annähernd dem entspricht, was ich für die restliche Ausrüstung investiert habe?

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Bildarchiv und Haltbarkeit: Fotos für die Ewigkeit?

Wie wichtig sind dir deine Fotos? Was würdest Du tun, um sie zu schützen? Welche Methode zur Archivierung und Aufbewahrung ist die richtige?

Wie Fotos aufbewahren?

Wie Fotos aufbewahren? © Darius Ortmann

Eine der wichtigsten Aufgaben der Fotografie ist es zu dokumentieren. Obwohl es ein noch relativ junges Medium ist, gibt es bereits viele weltweit bekannte [amazon  3791382500]Ikonen der Fotografie,[/amazon] die wir als Bild mit einem bestimmten Ereignis verbinden. Solche Bilder haben sogar die Macht, über Jahrzehnte hinweg im kollektiven Gedächtnis der Menschheit zu überdauern, wie zum Beispiel das Foto vom sogenannten Napalm-Mädchen von Nick Út im Vietnamkrieg.

Die meisten von uns werden es zwar vermutlich nie schaffen, ein solch bedeutendes Foto zu machen, das bedeutet aber nicht, dass die eigenen Fotos keinen persönlichen Wert haben und somit schützenswert sind. Leider haben Fotos die Eigenschaft, ziemlich fragil und flüchtig zu sein. Eine Eigenschaft, die sich ziemlich schlecht zur Dokumentation eignet. Es gibt natürlich Möglichkeiten, die Dauer der Haltbarkeit zu erhöhen, diese sind aber mit Aufwand und Kosten verbunden. Es läuft also darauf hinaus, wie wichtig einem die eigenen Bilder sind und welchen Aufwand man für die Sicherung der Bilder treiben möchte.

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Tutorial Panorama-Fotografie (4/4): Der Nodalpunktadapter

Aus der Hand ein breites Panorama zu schiessen ist sehr, sehr schwierig. Mit dem Stativ geht’s besser, aber am besten geht es mit Stativ und Nodalpunktadapter.

NPA_Details

Der [amazon  B0047CTBE8]Nodalpunktadapter[/amazon] ist ein an sich sehr wichtiges Instrument für die Panoramafotografie. Es wird erst am Ende dieses Panorama-Fotografie-Tutorials erwähnt, weil es zwar theoretisch immer verwendet werden müsste, in der Praxis tatsächlich nur für Panoramen nötig ist, bei denen Objekte sich recht nahe an der Kamera (wenige Meter und näher) vor einem deutlich weiter entfernten Hintergrund befinden; nimmt man z.B. in der Landschaft ein Panorama mit einer Normal- oder gar Telebrennweite auf, wo sämtliche Objekte ziemlich weit vom Kamerastandort entfernt sind, kann man auf diesen Adapter getrost verzichten. Weiterlesen

7 Tipps zur Portfolio-Erstellung: Fotografisches Werk richtig präsentieren

Für den professionell wirkenden Auftritt eines Fotografen ist nichts wirksamer als ein gedrucktes Portfolio. Hier sind die wichtigsten Grundsätze eines erfolgreichen Profis, die beim Erstellen der Präsentation zu beachten sind.

Ein Portfolio sollte in einem Format präsentieren. © theimageflow

Ein Portfolio sollte in einem Format präsentieren. © theimageflow

Periodische Portfolio-Besprechungen sind ein wesentlicher Teil im Erfolgsplan eines jeden Fotografen. Nicht zuletzt handelt es sich dabei um hervorragende Gelegenheiten, Deine Arbeit buchstäblich unter die Nase der richtigen Leute zu bringen. Aber bevor Du Deine Arbeit zu einer Besprechung des fotografischen Portfolios bei einem Profi einreichst, solltest Du es in die bestmögliche Form bringen.

Um erfolgreich zu sein, muss ein Künstler eine Vision haben, die technischen Anforderungen seines Mediums meistern und ein grundsätzliches Verständnis des Kunstgeschäfts haben.

Wenn Du Dein fotografisches Portfolio präsentierst, wird nicht nur Deine Arbeit beurteilt, sondern der Künstler oder die Künstlerin selber. Der Reviewer fasst zwei Punkte ins Auge: Hinterlässt die Fotografin oder der Künstler einen seriösen Eindruck? Hat er oder sie die mentale Kraft, die es in der Kunstwelt braucht? Weiterlesen

Fotografie krass: Mein Crowdfunding-Erlebnis mit Holga Digital

Crowdfunding-Kampagnen sind grundsätzlich ein super Weg, für ein Projekt, das eine normale Bank nie oder zu unmöglichen Konditionen finanziert hätte, Geld aufzutreiben. Allerdings hätte man als Unterstützer gerne auch etwas davon, wenn ein Produkt versprochen wurde.

Fehlgeschlagenes Crowdfunding-Erlebnis mit Holga Digital

Fehlgeschlagenes Crowdfunding-Erlebnis mit Holga Digital

Stand: 8.6.2016

Eigentlich sollte das hier ein Artikel über den Vergleich meines [amazon B009C3MP8Q]Holga-Aufsatzes für meine Canon[/amazon] und der vor kurzem neu aufgelegten digitalen Holga werden, zusammen mit einem von mir gemachten entsprechenden Titelfoto. Diese Spielzeugkamera [amazonna B004UKI2EW](für Rollfilm noch erhältlich)[/amazonna] wurde per Crowdfunding-Kampagne auf Kickstarter und Indiegogo letztes Jahr wieder ins Leben gerufen, und da ich ein grosser Fan von analogen und Hybrid-Techniken bin, war ich sofort Feuer und Flamme. Hörte sich ja auch gut an: Du spendest ihnen Geld und bekommst dafür im Gegenzug eine digitale Holga. Weiterlesen