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Einführung in die Street Fotografie/Straßenfotografie – Teil 1: Wie definiert man Street?

Der folgende Artikel richtet sich an Fotografen, die gerne mit der Kamera einen Ort erkunden, aber nur eine vage Vorstellung davon haben, was genau Street eigentlich ausmacht.


Hier auf fokussiert bekommen wir oft Bilder geboten, die jemand sozusagen im Vorbeigehen in einer Großstadt geschossen hat. Diese werden gerne unter „Straßenfotografie“ eingereicht, auch wenn es sich eher um einen Urlaubsschnappschuß handelt. Und konsequenterweise bekomme ich als Kritiker dann die Frage gestellt, was Street Fotografie denn eigentlich sei. Berühmte Vertreter des Genres, man denke an Henri Cartier-Bresson, haben Street ihren Stempel aufgedrückt, ohne den Begriff in eine Form zu gießen, die es für andere leichter macht, ihn zu erfassen.
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Rückenporträt: Unerkannt am Bahnhof

Wer auf Zufälle hofft, wird leichter enttäuscht als jemand, der sich vor dem Fotografieren Gedanken macht.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Alena Bareiss).

Kommentar des Fotografen:

Das Bild ist eigentlich nur aus Zufall entstanden. Die Nikon Spiegelreflex war auf Automatik einestellt. Der Kontrast wurde noch ein bisschen verändert.

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Alena Bareiss:

Eine junge Frau sitzt mit dem Fotografen zugewandtem Rücken auf einem Gleisbremsprellbock und schaut mit ihren Händen am Haar in Richtung Bahnhof.

Auf Bahnhöfen werden bei Menschen je nach Anlass die unterschiedlichsten Emotionen hervorgerufen: Erwartung, Langeweile, Trauer, Heimweh, Erleichterung und so weiter.

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