Was ist ein „gutes“ Bild in der Pressefotografie? Reicht „spektakulär aussergewöhnlich“? Wenn in der Kriegsberichterstattung schonungslos dokumentiert werden soll, gilt das auch für Horror-Unfälle? Ist die Publikation des Schnappsschusses eines Sportfotografen, der zeigt, wie ein verwirrter Auftofahrer mitten in eine Radrennfahrergruppe rast, angesichts eines Todesopfers und 14 Verletzter schändliche Bedienung des Voyeurismus‘ oder Information? Ich setze mich ins Glashaus und wünsche mir eine Diskussion in den Kommentaren (Geschmacklosigkeiten werden ohne Nachricht gelöscht).
In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.