Schwarzweiß-Porträt: Das Teufelskind
Für effektvolle Fotos braucht man nicht viel. Mit einfachen Hilfsmitteln und einer guten Idee lassen sich beeindruckende Aufnahmen machen.
Auch wenn Sofie die Fotografie etwas später entdeckt hat, ist ihr Enthusiasmus, was das Medium angeht, nicht weniger groß. Ihr Interesse gilt vor allem Kunstporträts und Stilleben, aber auch der Street Photography. "Ich glaube, ich bin vor allem vom Spontanen fasziniert, vom Situationellen, weswegen ich auch Szenen und Situationen bevorzuge, die von anderen geschaffen wurden."
Nicht, daß sie die Dinge nicht selbst zusammenstellen könnte, aber auf diese Weise einen Augenblick einzufangen schafft ihres Erachtens etwas wesentlich Anregenderes, etwas Einzigartiges, sowohl für sie selbst als auch für diejenigen, die später das betrachten, was ihre Kamera eingefangen hat. Es ist wie eine Rede aus dem Stehgreif, spontan, aber im Augenblick eingefroren, mit einem Objektiv eingefangen.
Sofies hauptsächliche Inspiration und Bewunderung gilt den frühen Fotopionieren und ihrem experimentellen Stil, der so gekonnt sowohl die Zeit, in der sie lebten, als auch die Begeisterung über das neue Medium Fotografie widerspiegelte. Vor ein paar Jahren geriet Sofie durch Zufall in die "Foto"-Ausstellung in der Nationalgalerie in Washington, D.C., und dieser Moment veränderte ihr Leben. Zu sehen waren Aufnahmen und Collagen von 1918 bis 1945 aus Mitteleuropa. "Ich entschied damals, daß das, was ich gesehen hatte, mein kreatives Ziel sein würde. Ich weiß nicht, ob ich es jemals erreichen werde, aber ich arbeite hart daran."
Sofie ist in Deutschland aufgewachsen und lebt in Wooster, Ohio, in den USA. Sie arbeitet unter anderem als Auftrags-Porträtfotografin und veröffentlicht regelmäßig neue Werke auf ihrer Webseite.
Für effektvolle Fotos braucht man nicht viel. Mit einfachen Hilfsmitteln und einer guten Idee lassen sich beeindruckende Aufnahmen machen.
Wenn man mit perfekter Symmetrie spielt, muß man diese auch ein-/durchhalten.
Liebe zum Detail lohnt sich, auch wenn das Ergebnis nicht vollkommen perfekt ist
Ein faszinierendes Objekt wird nicht automatisch dadurch zum faszinierenden Foto, daß man es abbildet.
Je mehr gleichförmige Flächen ein Motiv aufweist, desto bedeutender wird eine bewusste Bildaufteilung.
Nebel und Dunst können als Weichzeichner und Filter wirken, was bei Landschaftsaufnahmen Tiefe ins Bild bringen kann. Sie wirken sich aber auch auf Farben aus.
Auch, wenn es in einem Bild hauptsächlich darum geht, Stimmung einzufangen, sollten bestimmte Elemente trotzdem vorhanden sein.
Berühmte Künstler zu „zitieren“, ist immer mutig, sie umzuinterpretieren gewagt.
Für herausragende Fotos braucht man letztlich nur eines: ein gutes Auge.
HDR als Werkzeug kann hilfreich sein, ein Foto mit schwierigen Lichtverhältnissen hinterher abzurunden.
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