Photoshop hilft bei Fahndung nach Kinderpornograph

Ein unsachgemässer Umgang mit Computern und Software ist meist ein Ärgernis. In diesem Fall allerdings hilft er Interpol bei der Fahndung nach einem mutmasslichen Kinderschänder.

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Laut einer Meldung der AFP liess Interpol verlauten, Bilder dieses Mannes bei sexuellen Handlungen mit Kindern seien seit Jahren im Internet im Umlauf, häufig mit dem Photoshop-Effekt „twirl“ unkenntlich gemacht. Jetzt hat ihn die Behörde enttarnt:

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(Bild: Interpol)

Interpol wende sich mit dem Bild an die Öffentlichkeit und bitte um Hilfe. Die Behörde wollte zunächst nicht erklären, wie es ihr gelungen ist, das getwirlte Bild zu „entwirlen“, meldete die New York Times mit Berufung auf AFP.

Erfahrene Photoshopper wissen, wies geht, wie jetzt ein Kommentator auf BoingBoing.net erklärt: „Das ist ein eingebautes Feature von PS. Man erstellt eine runde Markierung um das Zentrum des getwirlten Bildteils und lässt den Filter in die umgekehrte Richtung twirlen.“

Wenn es nur immer so einfach wäre, Verbrecher zu enttarnen.

[via BoingBoing.net]

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