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Schlüsselloch-Fotografie: Geschäftigkeit hinter Fenstern

Andern Leuten in die Wohnung oder ins Büro zu gucken, ist nicht grade die feine Art. Aber vielleicht ist es Fine Art, und dann ist es ausnahmsweise legitim. Interessant ist diese Fotografie allemal.

Schneiderei in Hong Kong

Schneiderei in Hongkong, iPhone 5s Aufnahmedaten: 1/33s bei Blende 11/5 mit 21/5mm Brennweite und ISO 250, © Kerstin Hermelink

Kerstin Hermelink aus München: In Hongkong kann man natürlich außerordentlich beeindruckende Hochhäuser fotografieren, buntes Leben auf den Straßen, glitzernde Werbung westlicher Luxusmarken – und wenn man mit offenen Augen durch die Stadt geht, auch eher Unscheinbareres, das fernab aller Hongkong-Klischees von diesem Ort erzählt. Eine Maßschneiderei erlaubt einen nächtlichen Blick durch die Schaufenster in ihre Werkstatt, festgehalten mit dem iPhone im März 2017.

Naja, ob die Schneiderei den Blick erlaubt oder nicht, das wissen wir nicht so genau… grade noch haben wir uns über das Recht am eigenen Bild unterhalten: Da geht es darum, dass man selsbt im öffentlichen Raum nicht einfach Leute fotografieren darf. In ihren eigenen vier Wänden oder in einem Bürohaus gelten nochmals strengere Regeln. Wir gehen jetzt hier mal davon aus, dass die Menschen sichd er Touristen draussen und der gelgentlichen Fotografinnen bewusst sind und die Aufnahme stillschweigend erlauben.

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Andreas Mühe: Überwältigende Porträts

Wuchtige Inszenierungen schafft Andreas Mühe für seine Porträts – schicksalsschwer und überwältigend.

Andreas Mühe: Markus Lüpertz, Teltow, in seinem Atelier, 2007

Andreas Mühe, Sohn des jüngst verstorbenen Schauspielers Ulrich Mühe, zeigt seine mitunter wagnerisch anmutenden Werke aktuell in Berlin.

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Jan Banning: Bürokraten dieser Welt

Jan Banning ist Weltreisender in Sachen Bürokratie. Auf allen Kontinenten fotografierte er Staatsdiener und Amtsstuben und zeigt seine Bilder aktuell in Berlin.

Jan Banning: Indien, 2003. Jan Banning/laifDie Ausstellung unter dem Titel „Bureaucratics“ spiegelt eine fotografische Studienreise des niederländischen Fotografen durch acht Länder. Dabei entstand eine fotografische Studie über die verschiedensten Kulturen und Symbole öffentlicher Verwaltung.

Begonnen hatte Jan Banning das Projekt im Jahr 2003 mit einer Porträtserie über indische Staatsbeamte. Es folgten Reisen nach Russland, Bolivien, Liberia, Frankreich, China, in den Jemen und in die USA. Weiterlesen