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Lagerfeuereinsamkeit: Geschichte zum Bild

Hier scheinen Mensch und Natur nur im Einklang zu sein. Die Geschichte aber ist eine andere.

Klick für Vollansicht (© Pax Auinger).

Klick für Vollansicht (© Pax Auinger).

Kommentar des Fotografen:

Silvester dieses Jahres, nach fast einjähriger Fernbeziehung sehe ich meine Freundin nur sporadisch. Einer dieser Momente ist zum Jahreswechsel. Wir feiern in einer kleinen Gruppe an einem wunderschönen Ort, aber die Beziehung ist alles andere als stabil und auch wenn / oder gerade weil ich alles versuche, etwas dagegen zu tun, kann ich nicht an sie heran. Emotionen überschlagen sich, ich wäre am liebsten nur noch allein und dennoch will ich nichts mehr als bei ihr sein. Ein Schizma. Ein schwarzer Jahreswechsel voller Emotion.

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Leben auf der Insel: Der Roman zum Bild

Die besten Fotografien sprechen für sich selber. Wenn zur Interpretation für den Betrachter mehr als ein Titel nötig ist, hat der Fotograf wahrscheinlich das Ziel verfehlt.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Matthias Haltenhoff).

Kommentar des Fotografen:

Habe die Daten zum Bild leider nicht mehr zur Hand. Fotografiert mit einer wasserdichten (gelben) Minolta A20 (?) auf Formentera. Der Traum und die Illusion eines ursprünglichen einfachen Lebens unter diesem Himmel, in dieser kargen und doch beindruckenden Natur die einem wohl einiges abverlangt.

Peter Sennhauser meint zum Bild von Matthias Haltenhoff:

Hier wären einige Elemente vorhanden, mit denen man arbeiten könnte: Die wunderbare Wolke, der Horizont hinter dem blauen Meer, die Natursteinmauer, die Kakteen und das Häuschen. In der aktuellen Komposition allerdings ist es etwas gar bunt durcheinander gewürfelt.

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24 Stunden: Menschen, Emotionen

Thessaloniki, Griechenland; Brasilia, Brasilien; Chicago, USA; Mumbai, Indien. Klick für Vollansicht (Bilder Keystone)

Menschliche Aktionen, Zusammen „-rottungen“, Ängste und Verzweiflung – in der Pressefotografie auf verschiedenste Art darstellbar.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide]Ein Plünderer verlässt einen ausgebrannten Laden in Thessaloniki , Griechenland. (Keystone / AP / Nikos Giakoumidis)Eingeborene aus Raposa Serra do Sol beobachten in Brasilia die verhandlungen des obersten gerichtshofs gegen Präsident Lula da Silvas Dekret, das ihnen ihr Land ohne Einschränkung zugesprochen hat. (Keystone / AP / Fernando Bizzerra Jr)ein Moderator sitzt im Studio des Senders WGN im Turm der Chicago Tribune. Die Tribune Company, Eignerin der Chicago Tribune, LA Times und Baltimore Sun (unter anderen) hat gestern Bankroitt angemeldet. (Keystone / EPA / Tannen Maury)Bewohner einer moslemischen Stadtviertels von Mumbai gehen an einer Moschee vorbei. In Indien haben sich Moslems als staatstreu dargestellt. (Keystone / AP / David Guttenfelder)Bild

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Neuseeland: Zivilisierte Wildnis

Bei Landschaftsbildern spielen Stimmungen eine große Rolle. Und wenn der Betrachter anfängt zu fühlen, dann hat es der Fotograf geschafft.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Tobias Schmidt).

Kommentar des Fotografen:

Mt. Cook / Neuseeland

Profi Jan Zappner meint zum Bild von Tobias Schmidt:

Irgendwie muss ich bei diesem Bild immer wieder an ein Auto einer bekannten süddeutschen Fabrik denken, das elegant und zügig auf der geschwungenen Straße fahrend im Nirgendwo verschwindet: in Richtung Freiheit. Weiterlesen

Strassenschild: Atmosphäre mit Farbe und Filtern

Eine starke Stimmung in Deinen Fotos zu schaffen, kann Deine Botschaft verstärken, Emotionen wecken und Atmosphäre erzeugen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Räuber Katrin).

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Katrin Räuber :

Ich bin kein großer Fan dieser Art Fotos. Es gibt weder Überraschungen, noch Raum für Interpretation, und das Schild wird für meinen Geschmack auf eine zu direkte und trickige Art benutzt.

Aber was es sich hier anzusehen lohnt, ist, wie einfach eine Stimmung erzeugt werden kann, die zur Bildaussage beiträgt:

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24 Stunden: Jöööh-Bilder

Nürnberg, Deutschland; Hong Kong, China; Dora, Bagdhad, Irak; Park Timna, Israel. (Bilder Keystone)

„Jöööhh-Bilder“ werden auf Schweizer Redaktionen Fotos genannt, die praktisch keinen tagesaktuellen Informationswert aufweisen, aber unweigerlich die Emotionen des Betrachters ansprechen. Sie sind beliebt als „Rauskicker“ auf der (letzten) Seite mit den vermischten Meldungen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.[hide]Die zwei Jahre alte Susi vergnügt sich im Herbstlaub von Nürnberg. Knopfaugen, Fell und das angedeutete Frauchen gleich im Hintergrund - was mehr begehrt das Herz? (Keystone / EPA / Daniel Karmann)Ein Arbeiter isst sein Pausenbrot bei der Hong Konger Börse. Ist den asiatischen Märkten ist der Bulle offenbar ein Wasserbüffel. (Keystone / AP / Vincent Yu)Ein amerikanischer Soldat bewacht die Flanke einer Patrouille in Bagdhad, beobachtet von freundlichen streunenden Hunden. Die Sympathien sind hier klar verteilt. (KEystone / AP / Karim Kadim)Eine Mutter mit Kind erfreuen sich an den HEissluftballonen in Park Timna am jüdischen Feiertag Sukkot. Eine andere Sicht auf die meist als Farbtupfer abgebildeten Heissluftballone. (Keystone / AP / Sebastian Scheiner)Bild[/hide]

Leserbilder in der Profi-Kritik: Blitzen auf den 2.Verschluss

Bei einer Langzeitbelichtung in einer dunklen Umgebung – oder wenn eine gewisse Dynamik im Bild gewünscht ist – hält ein Blitz einen Moment besonders scharf und deutlich fest, während der Rest des Fotos durch Bewegungsunschärfe verwischt. Dabei kann der Fotograf entweder auf den 1. oder den 2. Verschluss blitzen.

Christoph Wolter
Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Christoph Wolter). – Canon EOS 30D – 1/15s – f/2.8 – ISO100 – 53mm (78mm)

Kommentar des Fotografen:

Entstanden beim Versuch, Emotionen zu fotografieren.

Profi Jan Zappner meint zum Bild von Christoph Wolter:

Nun, der Versuch ist sehr gut gelungen. Das Gesicht und die Mimik der jungen Frau lassen keinen Zweifel an der Emotionalität der Situation. Auch die geöffneten Hände der zweiten Frau unterstützen die Dramatik nicht unerheblich. Vor allem aber die technische Herangehensweise überzeugt:

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