Ruhiges Kinderportrait: Glücksfall
Es ist eine Kunst, bei zappeligen Kindern ruhig wirkende Portraits zu erstellen. Mit etwas Körnung und Tonung wirken sie dann sogar zeitlos.
[textad]
Kommentar des Fotografen:
Wo ist die Marie? Da ist die Marie! Dieses Bild ist beim Spielen mit unserer Kleinsten entstanden. Momentan versuche ich bei meinen Portraits die Umgebung etwas stärker mit einzubeziehen, um ein Gefühl für die Situation dem Betrachter zu vermitteln. Bei der Bearbeitung war mein Ziel, das Bild auf das Wesentlichste zu reduzieren, um so ihren aufgeweckten und freudigen Blick voll zur Geltung zu bringen. Ebenso hat mich die Situation mit starkem Gegenlicht und einem relativ starken Kontrast zum dunklen Vorhang gereizt. Nun würde mich natürlich sehr die Meinung eines Profis interessieren, was ich gegebenenfalls noch besser machen könnte.
Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Stephan Bremicker:
Bei Portraits entscheiden Sekunden zwischen Gelingen und Vermasseln. Bei Portraits von Kindern sind es eher Millisekunden. Die wenigen, die Dir zur Verfügung standen, hast Du hier jedoch gut genutzt.
Das Modell, in diesem Fall Deine kleine Tochter Marie, schaut mit einem leicht verschmitzten Blick direkt in die Kamera. Als Bildformat wurde das Quadrat gewählt, und auch das Hauptmotiv – der Kopf – befindet sich direkt in der Bildmitte.