William Claxton: Der Jazz-Portraitist

Er veröffentlichte 13 Bücher, lieferte eindrucksvolle Portraitfotos von Jazz-, Pop- und Folkmusikern: Der Fotograf William Claxton starb am Samstag mit 80 Jahren an Herzversagen.

Chet Baker in Hollywood, 1954. Aufnahme von William Claxton. (Bild Keystone)Er prägte das Gesicht des Jazz fast fünf Jahrzehnte: William Claxton. 1952, als er an der UCLA studierte, fotografierte Claxton einen jungen, unbekannten Trompetenspieler namens Chet Baker. Die Bilder machten beide berühmt. Später portraitierte er auch Frank Sinatra und Steve McQueen.

Steve McQueen in seinem XK-SS Jaguar auf dem Mullholand Drive in Los Angeles 1962. William Claxton (Bild Keystone)William Claxton (Bild: Taschen Verlag)

Claxton lebte in Südkalifornien, neben Fotos für Jazz-Plattenvover und -magazine fotografierte er für Mode- und Lifestyle-Magazine wie Life, Match und Paris Vogue.

Claxton war Gründingsmitgleid der Recording Academy, die die Grammy Awards verleiht, nahm mit seiner Frau Peggy Mofitt, Model, in den 60ern auch viele Modefotos auf und wirkte als Regsisseur des Films „Basic Black“ über die Entwürfe von Rudi Gernreich, der als erstes „Modevideo“ gilt.

Einige seiner Bücher sind im Taschen-Verlag erschienen.

0 Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar

An der Diskussion beteiligen?
Hinterlasse uns deinen Kommentar!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert