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24 Stunden: Unbunte Blickfänger

Winterberg, Deutschland; Mexico City, Mexico; Bhubaneswar, Indien; München, Deutschland; Frankfurt a.M, Deutschland. Klick für Vollansicht (Bilder Keystone)

Fast farblos, aber nicht Schwarz/Weiss und trotzdem nichts desto trotz spannend: Gegenlicht-, Schnee- und Monochrom- Motive.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide]Der grösste Mondaufgang über Winterberg. Der Mond ist derzeit sehr nah an der Erde und erscheint deshalb 14 Prozent grösser und 30 prozent heller als zu andern Vollmonden 2008. (Keystone / EPA / Bernd Thissen)

Menschenmengen auf der Plaza der Basilika von Guadalupe in Mexico City. (Keystone / AP / Dario Lopez-Mills)Zwei Bauern beim Dreschen in Bhubaneswar, Indien. Warmes Abendlicht. (Keystone / AP / Biswaranjan Rout)

Trampelpfad im frischen Schnee von München. Linienführung und Kontrast machen das Bild, die minimalen Farbschleier im Schnee sorgen für Stimmung. (Keystone / EPA / Franke Leonhardt) Ein Schwarzes Nashorn im Zoo von Frankfurt am Main. Die Linien einer Landschaft im Gesicht eines Tiers. (Keystone / EPA / Frank May)Bild

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Blumenmakro: Entdeckung im Gegenlicht

Eins der meistfotografierten Motive – Blumen – verlangt der Fotografin einiges ab, um zum speziellen Bild zu kommen. Eine Makroaufnahme von unten gegen die Sonne ist ein spannender Ansatz.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© CorinneZS).

Kommentar der Fotografin:

Blume von hinten, aufgenommen im August in Bern mit einer Sony Cybershot DSC-P100 (Makro-Einstellung, Autofokus u. s. w., Kontrast etwas erhöht mit Microsoft Picture Manager). Ich mag es, wenn ich mit Makro-Aufnahmen Bilder erhalte, wie mein eigenes Auge sie nicht liefern kann. Weiterlesen

Häusliche Einfachheit: Interessant durch Komposition

Sich zuhause nach scheinbar langweiligen, alltäglichen Objekten umzuschauen kann zu großartigen Kompositionen führen.

André Bax
Leserfoto: Klick für Vollansicht (© André Bax). –
f/4 – 1/25s – ISO 100 – 7,4mm (Kamera unbekannt)

Kommentar des Fotografen:

Mangels menschlicher Modelle lichte ich oft meinen Hund ab. Dabei verfolge ich durchaus ganz gezielte Stimmungen im Licht. Ich versuche hier eine kleine Geschichte zu erzählen. Ob oder wie mir das gelingt würde ich gern von Euch hören ;)). Mein „Hundeumgebungs“ Portait sollte meinen Hund hier in seiner charakteristischsten Eigenschaft zeigen. Denn er ist sooooo verfressen :)) Die Geschichte:

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Bahnhofsszene: Grelles Licht lenkt ab

Helle Flächen in unseren Fotos sollten Dingen vorbehalten sein, die im Zentrum stehen – denn wir lenken unweigerlich die Augen dort hin. Grade bei langer Belichtungszeit ist deshalb sehr darauf zu achten, das Motiv nicht mit einer Weissfläche zu konkurrenzieren.

Mazhiqi Besim
Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Besim Mazhiqi). – Nikon D80 – 1/3s – f/18 – ISO 100 – 35mm (53mm)

Kommentar des Fotografen:

Dieses Foto wurde am 21.06.2008 in Bielefeld am Hauptbahnhof aufgenommen. Die Absicht war, das Leben am Bahnhof, das Kommen und Gehen, das Sich-wiedersehen und das Warten wie das Vergehen der Zeit zu dokumentieren. Speziell an dem Foto ist die Klarheit der Person, die wartet, und die Unklarheit, die die gehenden Personen mit sich ziehen.

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Besim Mazhiqi:

Dieses Foto hat einige positive Aspekte aufzuweisen, ist aber insgesamt aufgrund eines typischen Fehlers in der Komposition nicht völlig überzeugend. Bahnhöfe waren schon immer gute Orte, um nach interessanten Fotos Ausschau zu halten. Leider werden zu viele Bahnhöfe wie der Rest der Welt zum Einheitsbrei:

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Gegenlicht: HDR, Graufilter oder Schattenriss

Mit nichts haben digitale Kameras mehr Mühe als mit Gegenlicht und den hohen Kontrasten, die es bringt. Abhilfe schaffen eine bewusste Schattenriss-Komposition, Graufilter oder HDR-Technik.

© Jasper Hahn
Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Jasper Hahn). – HP PhotoSmart R707 – 2/1000s – f/4.8 – ISO 100 – 8mm (39mm)

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Jasper Hahn:

Dies ist kein richtig „schlechtes“ Bild, aber wirklich interessant ist es auch nicht – und es hätte wohl viel besser werden können. Wenn wir es einen Moment lang betrachten, bemerken wir, dass es im Grunde aus drei Elementen besteht: der Brücke, dem Hügel und dem Himmel. Wir sehen auch, dass es einen großen Kontrast gibt zwischen dem Himmel, der Brücke und dem Hügel:

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