Nachtfotografie: Die Reduktion der Nacht genutzt

Für die Fotokamera sind nachts keineswegs alle Katzen grau. Die klare Trennung von dunkel und hell hilft, starke Reduktionen zu inszenieren.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Anton Krieger).
Kommentar des Fotografen:

Ein Foto aus einem nächtlichen Spaziergang. Ich hatte Lust ein wenig frisches Luft zu schnappen und habe meine Kamera mitgenommen. Auf dem Weg nach Hause entdeckte ich ein interessantes Motiv. Eine einsame Lampe, die einen kleinen, leeren und mit Schnee bedeckten Parkplatz beleuchtet. Unter der Lampe ein Fenster der im warmen, gelben Farbton erscheint. Da ich Freihand fotografiert habe, wählte ich die Blende von 1,4, um die Belichtungszeit kurz zu halten. Später wurden am Foto kleine Korrekturen vorgenommen wie Ausschnitt, Kontrast etc.

Peter Sennhauser meint zum Bild von Anton Krieger:

Eine Hauswand im rechten Bildteil mit einer montierten Strassenlaterne, die einen durch die Perspektive elliptisch wirkenden Lichtkreis auf den ansonsten in völliger Dunkelheit liegenden Vorplatz wirft. Wie ein Bühnenspot beleuchtet die Strassenlampe mit ihrem kalten Halogenlicht einen kleinen Teil der Hauswand und einen klar begrenzten Raum der Strasse:

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Fotografien aus 24 Stunden: Menschen

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Im Welt- und in anderen Räumen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Robert Mapplethorpe: Im Museum angekommen

Zu Lebzeiten waren Robert Mapplethorpes Fotografien heftig umstritten, wurden boykottiert und zensiert. Jetzt sind sie im Museum angekommen.

Robert Mapplethorpe: Phillip Prioleau, 1980 
© Robert Mapplethorpe Foundation. Used by permission

Dennoch ist die aktuelle große Werkschau in Düsseldorf Robert Mapplethorpes erst ab 16 Jahren frei, darunter nur in Begleitung Erwachsener erlaubt.

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Brautfoto: Formatwechsel angezeigt

Wenn störende Elemente im Vordergrund nicht vermieden oder wegretouchiert, aber durch einen kreativen Ausschnitt entfernt werden können, ist es oft die beste Lösung, um einem Bild die ursprünglich beabsichtigte Bildaussage zurückzugeben.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Frank Bäume).

Kommentar des Fotografen:

Ich möchte mit dieser Aufnahme eine weitere aus der Serie: „Die Kamera sieht durch die Augen des Portraitierten“ zur Besprechung einreichen. Diese Aufnahme enstand eher zufällig bei einem Photospaziergang in Weilrod im Taunus. Die Braut liess sich anlässlich ihrer Hochzeit im dortigen Schloßpark ablichten. Mit fiel das für diesen Blickwinkel ideale Licht auf, ein sehr leichter Highkey. Die doch fast ein wenig entrückte Haltung der Braut und das durchaus beabsichtigte Fehlen des Bräutigams, verstärkt durch die leere Bank im rechten unteren Bereich. Man darf es ruhig als Schnappschuss betrachten. Erst später entschied ich mich, diese Aufnahme der Serie zuzuordnen.

Profi Sofie Dittmann meint zum Bild von Frank Bäume:

Frank hat hier ein Schwarzweißfoto mit schön verteilten Grauwerten eingereicht, die auch, wenn man den Kontrast noch leicht erhöht, in dieser Form erhalten bleiben. Mir hat besonders gefallen, wie das Foto eingerahmt war – oben die Zweige des Baumes, unten der Rasen – wie auch die Diagonalen, die elegant durch das Bild verlaufen.

Was mir nicht gefallen hat, war die Komposition.

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Fotografien aus 24 Stunden: Armut und Macht

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Haustrümmer, spielende Kinder, verhaftete Demonstranten, ein Pudel und ein roter Teppich.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Produktaufnahme: Studiofoto mit geringem Budget

Einfache Dinge mit einfachen Mitteln zu fotografieren ist eine Herausforderung, der wir uns alle immer mal wieder stellen sollten.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Uwe Minuth).

Kommentar des Fotografen:

Ein Stilleben mit großer Mutter und Schrauben, die von hinten mit einer Taschenlampe beleuchtet wurden. Habe mit schwarzen Fotokarton als Untergrund und Hintergrund gearbeitet. Im Hintergrund habe ich einen Schlitz in den Fotokarton geschnitten, wo die Taschenlame dahinter lag. Wollte versuchen, ein spannendes Stillleben mit einfachen Dingen zu machen, die von hinten beleuchtet werden.

Profi Thomas Rathay meint zum Bild von Uwe Minuth:

Deine Aufnahme erinnerte mich sofort an eine Aufgabe während meiner Ausbildung zum Fotodesigner: Wir bekamen jede Woche einen Workshop zu einem Thema, und dazu dann eine Fotoaufgabe gestellt. Eine war eben auch, Makroaufnahmen von Werkzeugen anzufertigen, die dem Material und der Aufgabe des Werkzeuges und -stoffes entsprechen sollten.

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Fotografien aus 24 Stunden: Karneval

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Tänzerinnen, ein Präsident, ein Offizier a. D. und weitere Narren.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Nachtaufnahme: Die Lichter des Oktoberfests

Nachts ist die Zeit des Lichtmalens, und was eignet sich besser dafür als ein Rummel mit all den blinkenden Lichtern und bunten Farben? Jürgen Schulte hat sie festgehalten.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Jürgen Schulte).

Kommentar des Fotografen:

Impression vom Oktoberfest 2009 in München. Ich finde das Farbenspiel sich schnell drehender Fahrgeschäfte faszinierend. Mit einer etwas längeren Belichtungszeit erfasst man nicht nur die Dynamik der Bewegung. Ähnlich einer sich schnell drehenden Palette eines Malers entstehen immer neue Farbspiele und Formen, die die konkrete Technik des Karussels völlig in den Hintergrund treten lassen. Ein Eindruck, der dem flüchtigen Beobachter meist verborgen bleibt.

Profi Robert Kneschke meint zum Bild von Jürgen Schulte:

Das Zeichnen mit Licht ist eine Art der Kunst, bei der die Fotografie (und zum Teil auch der Film) zur Hochform auflaufen.

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Fotografien aus 24 Stunden: Mischmasch

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Winter, Hochwasser, Karneval und Marilyn.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten Pressebilder der vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach fotografischen Kriterien.

Jerry Berndt: Im Dunkel der Nacht

Zwielicht, Halbwelt, Nachtleben – das ist die Welt des amerikanischen Fotografen Jerry Berndt.

© Jerry Berndt: Boston, 1972

Jerry Berndts „Nite Works“ zeigen uns schummrige Gassen amerikanischer Städte. Aktuell sind die Bilder in Hamburg zu sehen.

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