Artikel der Kategorie „Ansehen“ lesen

Portrait Professional Max 6.0 Entgleiste Gesichtszüge einfangen

Wirklich schöne Portraits sind eine Wissenschaft für sich – Models schminken sich aufwendig vor den Aufnahmen. Wer Normalbürger aufnimmt, schminkt teils mit Photoshop nach. „Portrait Professional“ versucht, es dem Portrait-Fotografen einfacher zu machen.

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Original und Fälschung Verbesserung mit den Default-Einstellungen von Portrait Professional Max (Bild: W.D.Roth)

„Deine Kamera ist viel zu scharf“, das bekommt so mancher Digitalfotograf an den Kopf geworfen, wenn er in der schummrigen Kneipe nachts um 2 zur Kamera gegriffen hat und diese im Gegensatz zu ihm sich das Objekt der fotografischen Begierde nicht zuvor schöngetrunken hat.

In diesem Fall wäre es besser gewesen, nicht zu fotografieren, sondern sich lieber eine schöne Erinnerung im Gedächtnis zu behalten. Doch was, wenn man den Auftrag hat, ein Portrait aufzunehmen?

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Iranische Fotografinnen zeigen ihr Land: Gegensätze und Vorurteile

„Sechs Frauenblicke“ auf den Iran: Im „Ausstellungsraum für politische Fotografie“ des Magazins Cicero sind in Berlin die Arbeiten von iranischen Fotografinnen zu sehen.

Shadi ghadirian Iran Teheran CTRL+AlT+Del
Shadi Ghadirian: «ctrl+alt+delete«, 2006

„Made in Teheran“ heißt die Ausstellung – und die Arbeiten der sechs Frauen öffnen uns vielleicht vorurteilsbeladenen Westlern einen unverstellten Blick auf den heutigen Iran.

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Peter Lindbergh Zwischen Hochglanz und Tiefgang

Peter Lindbergh, Mode-und Lifestylefotograf: Eine Fotografenkarriere zwischen Hochglanz und Tiefgang

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Milla Jovovich, Mojave Wüste, Kalifornien, 2005 (Bild: Peter Lindbergh)

Peter Lindbergh, in Duisburg aufgewachsen und seit über 20 Jahren in Paris ansässig, gehört zu den besten und begehrtesten Mode- und Lifestylefotografen der Welt. Mit seiner Schnappschussästhetik, einer unterkühlten Sinnlichkeit und dem Gefühl für den richtigen Augenblick, hat der Arbeitersohn Schauspieler und Laufsteg-Schönheiten zu Ikonen unserer Zeit erhoben. Arte TV zeigt nun ein knapp 45-minütiges Portait des Künstlers:
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„Wälder der Erde“: Landschaft, unberührt

Am 6. Januar beendet die Fondation Beyeler in Basel-Riehen die Ausstellung „Wälder der Erde“. Ein Last-Minute-Besuch lohnt sich: Zu sehen gibt’s unter anderem Originale von Ansel Adams oder Edward Weston. Die Ausstellung wird im März im Schweizer Locarno wieder eröffnet; Rom, Hamburg und Bonn stehen auf der Reiseliste.

Regenwald Borneo Klima Wälder der Erde Umwelt Günter Ziesler
Tropischer Regenwald, Sabah/Borneo (© Günter Ziesler)

Die Ausstellung der will nicht nur schöne Wald- und Landschaftsaufnahmen zeigen, sondern auch die Schutzbedürftigkeit der bedrohten Natur vor Augen führen. Hinter der Ausstellung steht die Stiftung Wald-Klima-Umwelt, die ein fotografisches Inventar der Wälder der Erde in ihrem ursprünglichen, unberührten Zustand erstellen will.

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Denis Darzacq: Der Fall als Gefühl der Dringlichkeit

Der französische Fotograf Denis Darzaqc friert die Bewegung ein. „Der Fall“ ist eine Serie unterhaltsamer Dokumentaraufnahmen.

Schon im vergangenen Jahr machte Denis Darzaqc auf sich aufmerksam, als er im April den „World Press Foto Award“ in der Kategorie „Kunst und Unterhaltung“ gewann. Dabei wird ihm diese Kategorie gar nicht wirklich gerecht, seine Bilder haben viel mehr dokumentarischen als unterhaltenden Wert. Wenn auch auf eine sehr künstlerische Art und Weise.

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Leserbilder in der Profi-Kritik“Totgeblitzt“

Haustiere zu fotografieren, namentlich solche in Käfigen, ist eine schwierige Sache – ganz besonders mit einer Kompaktkamera.

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Leserfoto (Klick für Vollansicht): „Meerschweinchen“ (© Ute Rolffs). – Fujifilm Finepix F810, 1/60s, f2.9, ISO 200, 8mm (36mm).

Profi Robert B. Fishman meint zum Bild von Ute Rolffs:

Süße Tierchen, auch der Kontrast braun-grau gefällt mir gut. Schade nur, dass der Hellere von beiden so rote Augen hat. Das liegt vermutlich an dem Blitz, der in Ihrer Kamera eingebaut ist. Wenn der Blitz zu nahe am Objektiv ist, tritt der «Rote Augen«-Effekt auf. Vermeiden lässt sich dies mit einem Aufsteckblitz.

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Leserbilder in der Profi-KritikMehr Meer…

Der erste Blick aufs Meer: Ein erhebender Moment – aber dem Bild fehlt ein echter Anker für den Blick, meint fokussiert-Kritiker Robert Fishman.

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„Erster Blick aufs Meer“ (© Alessa Semet – Klick für Vollansicht).
Olympus D380, 1/2000s, f4.0, ISO 100, Brennweite 4,5 (35mm)

Kommentar der Fotografin:

Bis zu diesem Augenblick hatte ich vergeblich nach dem Meer Ausschau gehalten. Von King Arthur’s Seat in Edinburgh konnte es sich dann aber auch nicht weiter vor mir verstecken. Dieser Blick war einer der schönsten Urlaubsmomente. Der erste Blick auf das Meer von Großbritannien aus.

Profi Robert B. Fishman meint zum Bild von Alessa Semet:

Eine schöne Stimmung mit Licht, Schatten und Wolken. Der erste Blick aufs Meer ist ja immer ein wunderschöner Moment. Das Gras im Vordergrund nimmt allerdings für meinen Geschmack ein bisschen viel Raum ein (vielleicht ca. 30% des Bildes unten wegschneiden?).

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Leserbilder in der Profi-Kritik: Flache Felsen

Harsches Licht kann imposante Landschaften auf Fotos geradezu einebnen. Berge und Felsen brauchen ausserdem einen Grössenbezug, meint fokussiert-Kritiker Robert B. Fishman.

Leserfoto (Klick für Vollansicht): „Masca-Schlucht, Teneriffa“ (© Björn Hempel). – Sony DSC-V3 – 1/250s, f4.5, ISO 100, 7mm (34mm)

Profi Robert B. Fishman meint zum Bild von Björn Hempel:

Fels-Landschaften sind sehr schwierig zu fotografieren. Vor allem wenn das Licht (mittags und im Sommer) sehr hart ist, entwickeln sie auf den Fotos nur wenig Konturen. Wenn ein Größenbezug zu den Bergen fehlt, kommt ihre in der Natur oft majestätische Wirkung gar nicht zu Geltung.

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Canon Academy 2008 EOS in der Praxis

Die Canon Academy bietet auch 2008 ein umfangreiches Fortbildungsprogramm: von Grundlagen- über Blitz-und Objektiv-Workshops, Kreativ-Wochenenden bis hin zu mehrtägigen Seminaren in Frankreich ist sowohl für Anfänger als auch für fortgeschrittene Nutzer etwas Passendes dabei.

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Bild aus dem Seminar „Kommt ein Vogel geflogen“, Sammatz, 16. – 18. Juli 2004

Die Canon Academy ist ein Angebot an alle Fotografierenden, die mehr von ihrer EOS erwarten als das einfache Festhalten von Erinnerungen. In den Workshops, die Canon mit verschiedenen Handelspartnern der Fotobranche ausrichtet, können Nutzer einer analogen oder digitalen EOS neue kreative Möglichkeiten entdecken und mehr über die Technik ihrer
Spiegelreflexkamera lernen. Jürgen Denter, Seminarleiter und Canon-Mitarbeiter, stellt die Zusammenhänge zwischen Theorie und Praxis anschaulich und unterhaltsam dar und erläutert selbst komplexe Zusammenhänge leicht verständlich:

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Leserbilder in der Profi-Kritik“Porträt“ im Gegenlicht

Im Gegenlicht hat Olaf Schmiegel Dackel „Harvey“ porträtiert. Auf Gesichtshöhe des Hundes zu gehen, hält fokussiert.com-Kritiker Robert B. Fishman für eine gute Idee.

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Leserfoto (Klick für Vollansicht): „Porträt von Harvey“ (© Olaf Schmiegel). – Casio QV-2900UX, 1/60s, f3.2, Brennweite 6mm (40mm KB).

Profi Robert B. Fishman meint zum Bild von Olaf Schmiegel:

Eine schöne Idee, mit der Kamera auf Augenhöhe des Dackels zu gehen!

Schade, dass das Gegenlicht das Bild und vor allem den Hund so überstrahlt. Da hätte es geholfen, wenn Sie eine etwas kleinere Blende verwendet hätten und/oder anschließend den Tonwert z.B. mit Photoshop korrigiert hätten:

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