24 Stunden: Mittendrin

St. Moritz, Schweiz; Füssen, Deutschland; Peking, China; Hebron, Israel. (Klick für Vollansicht. Bilder Keystone)

Sonntagsmix: Bilder, in denen man drin zu stehen glaubt. Fotografische Technik vom tatsächlichen drinstehen übers Mitziehen bis zum Auszoomen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.[hide]Skifahrer fahren am Samstag auf dem Skigebiet von Corviglia - Marguns oberhalb von St. Moritz eine ChilloutRiding Piste hinunter. Der Fotograf scheint mitgefahren zu sein. (Keystone / Giancarlo Cattaneo)Gefrorener Wasserfall in der Poelat-Schlucht bei Fuessen. Der Fotograf hat sich mit Weitwinkel mitten in die Eiszapfen gestellt. (Keystone / EPA / Karl-Josef Hildenbrand)Kimberly Derrik (vorne) aus den USA und Stephanie Bouvier aus Franbkreich im Duell auf dem Eisschnellauf-Shorttrack in Peking. Der Fotograf hat sehr sauber mitgezogen. (Keystone / AP / Diego Azubel)Ein kleiner Junge rennt durch den leeren Markt von Hebron. Meine Theorie der Bewegungsunschärfe: Der Fotograf hat mitgezogen, vor allem aber während der Aufnahme ausgezoomt. (Keystone / AP / Muhammed Muheisen)Bild[/hide]

„Spiegelreflex digital“ im Test: Labortest auf dem Haufen

„Spiegelreflex digital“ ist ein neues Monatsmagazin für SLR-Fotografie mit Schwerpunkt auf Testberichten aus dem Labor und Datentabellen. Fotografisches ist dazwischen wenig zu finden.

'Die erste Ausgabe von 'Spiegelreflex digital'

Foto-Magazine im TestWir testen und bewerten in lockerer Folge Zeitschriften zum Thema Fotografie aus aller Welt - mit Punkttabelle und Fazit.

„Kompetenz und Klarheit“ verspricht Artur Landt, der Herausgeber und Chefredakteur von „Spiegelreflex digital“.

„Die Zeit ist reif für eine neue Art von Fotozeitschrift: Klar strukturiert und ansprechend gestaltet führt sie Spiegelreflex digital in die faszinierende Welt der SLR-Fotografie ein.“

Klingt irgendwie so, als obs grad gar keine Zeitschrift gäbe, die das bisher getan hätte. Vor allem aber klingt es vielversprechend nach einer Einführung in die Fotografie mit der Spiegelreflex. Was ist dran?

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24 Stunden: In Reih‘ und Glied

New York, USA; Kabul, Afghanistan; Houma, USA; Hong mKong, China. Klick für Vollansicht. (Bilder Keystone)

Festtage, Märkte und Warteschlangen. Dinge und Menschen aufgereiht wie an der Perlenschnur (ausser in New York) – Motive mit Redundanz und Rhythmus.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.[hide]'Black Friday' nach Thanksgiving ist der USA wichtigster Shopping-Tag. Kunden in der Schlange vor einem Elektronikhändler in new York. Wimmelbild mit vielen Spannungspunkten. (Keystone / EPA / Michael Nagle)Passanten gehen an einem Marktstand mit Trockenfleisch in Kabul vorbei. Die Getreideernte in Afghanistan ist um die Hälfte kleiner ausgefallen als normalerweise. (Keystone / AP / Rafiq Maqbool)Feiertagseinkäufer stehen Schlange in Houma, Louisiana, USA - vor dem Morgengrauen des 'Black Friday'. (Keystone / AP / The Houma Courier Matt Stamey)Der Aushang eines Hong Konger Strassenrestaurants (Dai Pai Dong). Farbe und Redundanz. (Keystone / EPA / Paul Hilton)Bild[/hide]

Bunte Siebziger: Neue Farbe für das Land

In den Siebzigerjahren wurden nicht nur Tapeten und Kleiderstoffe seltsam bunt. Auch in der künstlerischen Fotografie bedeutete die „neue Farbe“ einen Wendepunkt.

Joel Sternfeld: Mc Lean, Virginia, December 4, 1978, Inv.-Nr. 001491 Stiftung F.C. Gundlach, Hamburg

Bekanntester Vertreter dieser so genannten „New Color Photography“ ist wohl Stephen Shore. Joe Maloney, Joel Meyerowitz und Joel Sternfeld sind vielleicht nicht ganz so prominent, aber genauso wichtig für die jüngeren Fotografengenerationen bis heute. Alle vier zusammen sind bis 11. Januar 2009 im Hamburger Haus der Photographie zu entdecken.

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Architekturbild: Ein Element zu viel

Bei Architekturbildern wird eine gute Komposition erleichtert, weil der Architekt die halbe Arbeit schon gemacht hat. Aber eben nur die halbe. Zu viele Einzelheiten in ein Bild zu packen kann dazu führen, dass alle Elemente des Fotos schwach wirken.

Das Kunst- und Kulturzentrum Luzern. Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Jörg Bühlmann).

Kommentar des Fotografen:

Eingangsfront des Kultur- und Kongresszentrums Luzern (KKL), Schweiz. Der französische Architekt Jean Nouvel hat das KKL Luzern entworfen und zwischen 1995 und 2000 nach seinen Plänen bauen lassen. In der Spiegelung erkennt man das Luzerner Seebecken und die Stiftskirche.

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von J?rg B?hlmann:

Für jeden, der halbwegs über kompositorische Fähigkeiten verfügt, ist es relativ leicht, ansprechende Fotos von Gebäuden oder anderen Strukturen zu machen. Da Architekten die Außenwände von Gebäuden ästhetisch interessant und symmetrisch gestalten, ist für Fotografen die halbe Arbeit schon gemacht.

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24 Stunden: Exotisches

Zilina, Slovakei; Jerusalem, Israel; Loi Sam, Pakistan, Totes Meer, Israel. Klick für Vollbild (Bilder Keystone)

Exotische Anblicke müssen nicht aus vollkommmen exotischen Umgebungen stammen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.[hide]Arbeiter montieren einen der Kia, die in der Slovakei bei Zilina gebaut werden. (Keystone / AP / Petr David Josek)Ultra-orthodoxe Juden beten für Rabbi Gabriel Holtzberg und seine Frau Rivka, die in Mumbai verschleppt worden sind. (Keystone / AP / Sebastian Scheiner)Ein Dock im Toten Meer in Israel zeigt, wie stark der Wasserspeigel in den letzten zwanzig Jahren durch die Nutzung des Jordan-Wassers gesunken ist. (Keystone / AP / Yossi Zamir)Ein Pakistanischer Soldat kontrolliert ein Haus in Loi Sam an der Grenze zu Afghanistan in den Stammesgebieten. (Keystone / AP / Emilio Morenatti)Bild[/hide]

24 Stunden: Gesichter

Tokio, Japan; Luzern, Schweiz; New York, USA; Schweiz; Bogota, Kolumbien. Klick für Vollansicht. (Bilder Keystone)

Wir erkennen Menschen, ihre Stimmung und ihre „Schönheit“ am Gesicht. Für fesselnde Kunst ist das Antlitz deshalb seit Urzeiten massgebend. Selbst im Sport kann es eine Rolle spielen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.[hide]Jessica Dube und Bryce Davison aus Kanada im Übungslauf für den Grand Prix of Figure Skating in Tokyo, Japan. Sportfotografie, ja der Sport selber setzt hier (auch) auf Gesichter. (Keystone / EPA / Everett Kennedy Brown)Ein Aktionär der UBS reibt sich an der ausserordentlichen Generalversammlung in Luzern die Augen. Die bunten Spiegelungen in den Brillen der beiden andern Personen unterstreichen die Symbolaussage des Bildes. (Keystone / Steffen Schmidt)Der freundliche Waldschrat Shrek als Ballon an der Macys-Parade zu Thanksgiving in New York. Ein Riesen-Cartoongesicht in den Häuserschluchten von Manhattan ist eine Attraktion für jung und alt. (Keystone / EPA / Peter Foley)Aus der Serie 'Liebe' der Schweizer Fotografin Ruth Erdt, die den Espace Media-Preis Swiss Press Photo 2008 in der Kategorie Portrait erhält für ihre in der Zeitschrift Du publizierte Serie von Portraits ihrer eigenen Kinder, die sie seit Geburt kontinuierlich portraitiert. (Mehr dazu ab frühem Abend des 27. November auf medienlese.com) (Keystone / Ruth Erdt)Blinde betrachten die Statue von Laokoon und seinen Söhnen, die als taktile Kunst aus dem Louvre auf Welttourne in Bogota Zwischenhalt macht. (Keystone / AP / William Fernando Martinez)Bild[/hide]

Nebelmeer: Unsichtbares Motiv

Ein Foto muss die Hauptaussage für den Betrachter in den Vordergrund rücken und sollte sie nicht verstecken.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Lukas Messmer).

Kommentar des Fotografen:

In der Schweiz, im Zürcher Oberland, liegt der Bachtel. Auf einer Höhe von 1115 Metern über Meer hat man im Herbst einen wunderschönen Blick auf die Alpen und das darunterliegende Nebelmeer. Als die zwei Spaziergänger durchs Motiv spazierten, drückte ich schnell ab. Die Farben bringen die Stimmung an diesem Abend schön rüber…

Profi Jan Zappner meint zum Bild von Lukas Messmer:

Ich kann Deine Begeisterung, die im Text durchklingt, sehr gut verstehen. Dieser Moment hat etwas Faszinierendes. Das Licht ist wunderschön, die Spaziergänger laufen freiwilllig als Vordergrund durch das Bild und der Nebel füllt das gigantische Tal vollständig mit einem Meer. Und ausserdem knirscht der Schnee unter den Füßen und die Hände werden kalt beim Fotografieren.

Leider kann ich das alles nicht wirklich auf dem Foto sehen.

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Jan Banning: Bürokraten dieser Welt

Jan Banning ist Weltreisender in Sachen Bürokratie. Auf allen Kontinenten fotografierte er Staatsdiener und Amtsstuben und zeigt seine Bilder aktuell in Berlin.

Jan Banning: Indien, 2003. Jan Banning/laifDie Ausstellung unter dem Titel „Bureaucratics“ spiegelt eine fotografische Studienreise des niederländischen Fotografen durch acht Länder. Dabei entstand eine fotografische Studie über die verschiedensten Kulturen und Symbole öffentlicher Verwaltung.

Begonnen hatte Jan Banning das Projekt im Jahr 2003 mit einer Porträtserie über indische Staatsbeamte. Es folgten Reisen nach Russland, Bolivien, Liberia, Frankreich, China, in den Jemen und in die USA. Weiterlesen

24 Stunden: Menschen in Aktion

Guatemala City, Guatgemala; Berlin, Deutschland; Annapolis, USA; Amsteg, Schweiz. (Keystone)

Menschen in Aktion: Nachrichten- und Feature-Bilder mit menschlicher Aktion sind und bleiben attraktiv.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.[hide]Ein Mädchen guckt am Tag gegen Gewalt gegen Frauen aus dem Bus in Guatemala. (Keystone / AP / Rodrigo Abd)Maryam Rajavi, Praesidentin des Exilparlaments iranischer Oppositioneller, geht durch das Holocaust Mahnmal in Berlin. (Keystone / AP / Herbert Knosowski)Salatbedienung an der Navy-Basis in Annapolis, Massachusetts. (Keystone / AP / Susan Walsh)Über 4500 Personen besuchten am Tag der offenen Baustelle 2003 die Bauarbeiten am Gotthard-Basistunnel bei Amsteg, Schweiz. Archivbild (Keystone / Martin Rüetschi)[/hide]