Schatten-Selfie: Reduzierte Fotografie
Das Wesentliche eines Fotos kann durch einen Beschnitt auf den Punkt gebracht werden. Eine Schwarzweißumwandlung läßt dann auch keine Farben vom Motiv ablenken.
Carsten Schröder ist aus Tholey im Saarland. Er fotografiert seit seiner Kindheit. Mit 12 Jahren bereits hat er seine Fotos selbst in der Dunkelkammer entwickelt, wenn auch seine Dunkelkammer heute der Computer ist. Nach einer Pause fotografiert er seit einigen Jahren wieder intensiver und ist vor über 12 Jahren auf digitale Techniken umgestiegen. Im Januar 2009 wurde er Mitglied im Fotoclub Saarwellingen, dessen zweiter Vorsitzender er seit November 2009 ist.
Es gibt eigentlich nichts, was Carsten nicht fotografiert. Sein Hauptinteresse liegt aber in der themengebundenen Wettbewerbsfotografie. Gerne setzt er Fotos in Schwarzweiß um, da durch fehlende Farben dem Motiv ein stärkeres Gewicht gegeben wird. Beim Fotografieren versucht er, das Objekt auch aus ungewöhnlichen Blickwinkeln aufzunehmen und experimentiert hier gerne.
Ein Wettbewerb mit einem gebundenen Thema fordert ihn heraus, denn um sich gegen seine „Konkurrenz“ durchzusetzen, muss er immer versuchen, ein „anderes“ Foto zu machen, als seine Mitbewerber. Vom „Knips“, der meist gut überlegt ist, bis zum fertigen Bild, kann es dennoch etwas dauern. Von der Auswahl über die eventuelle Bearbeitung bis zum fertigen Druck und zur Präsentation mit Passepartout gehen meist Wochen ins Land. Wichtig ist Carsten vor allem, dass er mit einem Bild arbeitet, d.h. er schaut sich ein bestimmtes Bild über einen längeren Zeitraum immer wieder an. Über Ausschnitte festlegen, eventuelles Geraderücken, Farbwerte und Kontraste anpassen, nachschärfen, bis zu einer intensiven Nachbearbeitung arbeitet er an einem Bild zwischen 5 Minuten und mehreren Tagen.
Sein Wissen gibt Carsten in Fotoclubs, VHS-Kursen und diversen Workshops gerne weiter. Daraus entstanden auch sein Buch, „Vom einfachen Foto zum besonderen Bild“, das im dpunkt-Verlag erscheint.
Ein besonderes Augenmerk legt er auf das Bild als solches, denn er denkt, dass die Bildgestaltung, der Bildaufbau mit allem was dazu gehört, wichtiger als die Technik drumherum ist. Seiner Meinung nach kann man ein „fotografisches Auge“ entwickeln und schulen, doch auch das braucht Zeit. Deshalb gehört zu jedem seiner Workshops eine obligatorische Bildbesprechung von Fotos der Teilnehmer. In seinen Kursen möchte Carsten den Spaß und die Freude an der Fotografie vermitteln, beim Fotografieren, bei der Auswahl der Bilder und bei einer eventuellen Nachbearbeitung zur Bildoptimierung.
Ein Bild setzt sich für ihn aus dem fotografierten Motiv, der Heraushebung (Optimierung) und der Präsentation desselben zusammen.
Mehr über Carsten, seine Bilder, und über seine angebotenen Kurse und Workshops über Fotografie, Bildbearbeitung (Photoshop, Lightroom) etc. erfahrt Ihr hier. Er hat auch ein Buch zum Thema Bildbearbeitung in Photoshop veröffentlicht.
Das Wesentliche eines Fotos kann durch einen Beschnitt auf den Punkt gebracht werden. Eine Schwarzweißumwandlung läßt dann auch keine Farben vom Motiv ablenken.
Du hast dir hier gezielt einen Hintergrund bzw. ein Motiv für deinen „Akteur“ ausgesucht, das Stativ aufgebaut und den Bildausschnitt mit deiner Kamera und Objektiv eingerichtet.
Dann musstest du nur noch warten, bis eine geeignete Person deine Bühne betritt und auslösen. So funktioniert Streetfotografie.
Nächtliche Panoramen können sehr reizvoll sein. Sie verlangen zwingend ein Stativ: Hier sehen wir ein Capitol in einer symmetrischen Komposition.
Ob ein Bild im Auge des Betrachters für gut oder weniger gut empfunden wird, hängt von verschiedensten Faktoren ab, auf die hier im Rahmen der Bildkritiken auf fokussiert.com ja sehr oft eingegangen wird.
Was ist überhaupt eine Kritik? Dem Wort lastet in irgendeiner, zu unrechter Weise, ein negativer Touch an………
Die besten Bilder entstehen oft spontan, aus der Situation heraus Jens Friedrich aus Bludenz schreibt zu diesem Bild: Nach einer lange Bus-Fahrt bin ich morgens in Berlin angekommen und bin mit meiner Kompakten Olympus sofort auf Street-Erkundungstour gegangen. Dieses Bild ist bereits an der Unterführung vom ZOB Richtung S-Bahn entstanden. Ich habe das perfekte Gegenlicht […]
Auch Schwarz-Weiss-Bilder mit viel Abstraktion dürfen eine klare Blickführung aufweisen. Und wenn Sie es nicht tun, kann man sie in der Nachbearbeitung herbeiführen, wie hier gezeigt.
Mit wenigen Schritten kann man in Lightroom ein gutes Ausgangsfoto extrem aufwerten. Bildschnitt, Kontraste und Lichtführung bringen den Orang-Utan hier auf den Punkt.
Franz Schmied, wir berichteten schon mal über ihn und seine Bilder, prägt eine deutliche Handschrift (symbolisch gemeint) und Bildsprache. So deutlich, dass seine Bilder aus der Masse von Bildern hervorstechen und erkannt werden.
Im richtigen Moment den Auslöser zu betätigen, ist wichtiger als jede Kameratechnik. Dieses Tanzbild aus Venedig zeigt das deutlich.
Ich möchte euch entführen zu Bildern einer interessanten Location: „Airport by night“.
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