Stay cool, stay calm…

cool photographers

Gute Nerven und eine anständige Ausrüstung, und schon sind die Bilder im Kasten…

Die Bilder auf dieser Seite sind zweifellos zusammengeklaut, und Bildunterschriften wären bisweilen eine zusätzliche Erheiterung. Aber es reicht auch so.

[Via dokufoto.de]

Die Theorie des Digitalbilds

Einführungen und Weiterführungen zur digitalen Bildtechnik stellt der Berliner Professor Uwe Barthel in Form von Videomittschnitten seiner Vorlesungen zur Verfügung. Auch für Nicht-Medieninformatik-Studenten durchaus interessant.

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Ganz so furchtbar trocken, wie man anderswo vermutet, finde ich die Vorträge des Studiengangsprechers an der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin gar nicht.

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Mit Kunstlicht Akzente setzen

Mit der Lightbrush-Technik lassen sich mit wenigen Mitteln stimmungsvolle, interessant-ausgeleuchtete Fotos erstellen. Für diese Technik benötigt man nur ein paar Dinge, die jeder zu Hause haben dürfte – also eine richtig günstige Art, gute Fotos zu machen.

Eine Voraussetzung ist ein stabiles Stativ, eine weitere ist eine Kamera mit BULB-Einstellung: Das heißt, sie muss Langzeitbelichtungen ermöglichen. Das waren auch schon die größten technischen Hürden. Eine leuchtstarke Taschenlampe und vielleicht noch ein paar farbige Folien, die vor die Taschenlampe geklebt werden können, Kerzen, Fackeln, oder eben alles was leuchtet – und schon kann es losgehen.

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Heimweh in Stuttgart

Der Stuttgarter Foto-Sommer gilt als ein Spiegel aktueller und junger Fotografie und Fotokunst in Deutschland. Bei über 50 Einzelausstellungen ist das aber eine sehr unübersichtliche Angelegenheit geworden. Weitere Ausstellungsprojekte – allesamt zum Thema Heimat und Identität – vergrößern noch die Qual der Wahl.

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Die Hauptausstellung des Fotosommers geht am 5. August zu Ende – das vielleicht noch als Tipp für’s Wochenende. Wer’s nicht mehr schafft: Auf der Webseite des Fotosommers gibt es eine Auswahl der Bilder zu sehen.
Am 4. August beginnt dafür die zweite große Stuttgarter Ausstellung Fokus 0711, die bis zum 26. August zu sehen sein wird. Das Thema ist: Heimweh.

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Lowepro Slingshot-Rücksäcke: Der Schleuderschuss für Reporter

Die Slingshot-Taschen von Lowepro setzen Masstäbe in der Klasse der kleinen Reporter-Kamerabags. Die Ein-Riemen-Tasche lässt sich leicht vom Rücken nach vorn auf den Bauch schwingen und gewährt blitzschnellen Zugriff auf die Kamera.

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Es gibt Schultertaschen, Rollkoffer und Rücksäcke: Fotografen nutzen die Transportmöglichkeiten für ihr Werkzeug je nach Aufgabe und Ausrüstung, aber auch nach persönlichen Vorlieben. Ich mag beispielsweise keine Schultertaschen. Sie sind zwar angenehm zu durchsuchen, aber ganz einfach sehr unbequem oder sogar rückenschädigend zu tragen. Rücksäcke hingegen können stundenlang geschleppt werden, senken aber die Frequenz der Fotostopps deutlich – wer mag sich denn die ganze Zeit aus- und wieder einfädeln?

Den Kompromiss bringt der kalifornische Hersteller „lowepro“ mit der Slingshot-Serie. Dabei handelt es sich um eine Tasche mit nur einem diagonalen Tragriemen, ähnlich den in den neunzïger Jahren verbreiteten „City-Bags“. Zum „Schleuderschuss“ gelangt man mit einer schnellen Schulterbewegung, welche die Tasche vor den Bauch schwingt – wo die Kamera dank der seitlichen Taschenöffnung schnell entnommen ist.

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Reisen inspiriert

Profis verraten in ihren Blogs bisweilen nicht nur technische Kniffe, sondern die Geheimnisse ihrer Inspiration. Etwa Magnum-Fotograf David Alan Harvey.

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Das hier ist Martin Parr. Fotografiert hat ihn sein Magnum-Kollege David Alan Harvey. Die beiden trafen sich zufällig im Flugzeug auf dem Weg zu den Recontres nach Arles.
„Road Trips“ heißt Harveys Blog, in dem er diese Begegnung schildert und dazu das Bild veröffentlichte. Damit nicht genug: Harvey betreibt gleich vier Blogs.
Reisen inspiriert – auf Road Trips ist das nachzulesen. In einem Eintrag vom 29. Juni denkt er über die Inspiration selbst nach. Über das, was den Fotografen erst dazu bringt, die Kamera aus der Tasche zu holen:

„… wenige Fotografen springen geradewegs vom Stuhl auf und machen ein interessantes Foto … scheinbar muss da eine ganze Reihe von Bedingungen zutreffen …

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Schaudernde Trauer

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Sehr seltsam mutet sie an, die Welt der amerikanischen Fotografin Camille Solyagua. Es sieht aus wie in einer naturkundlichen Sammlung des 19. Jahrhunderts, in der die Insekten säuberlich aufgespießt, die Tiere sorgfältig ausgestopft und die Pflanzen akkurat gepresst wurden. Zur Erkenntnis und zur Erbauung.

Hände, Knochen, Seesterne, Quallen, Eidechsenhaut, Motten, Fruchtfliegen und immer wieder Vögel – das sind Motive der in Denver, Colorado, 1959 geborenen Künstlerin. Und Fotogramme – wer macht heute schon noch Fotogramme außer Floris Neusüss?
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Antischeimpflug: Effekte mit schräger Schärfe

Die Schärfe einer Fotografie liegt (üblicherweise) in einer Tiefenebene parallel zum Film/Sensor. Mit Fachkameras oder Spezialobjektiven lässt sie sich manipulieren und verläuft dann beispielsweise „schräg“ durchs Bild.

thomasrathay.jpgDie Scheimpflugsche Regel besagt, dass sich die Bild-, Objektiv- und Schärfeebene in einer gemeinsamen Schnittgeraden schneiden müssen, damit alle Objekte der Schärfeebene (auch Projektions-, Objekt- oder Gegenstandsebene genannt) auf der Bildebene scharf abgebildet werden. Sie wurde 1907 von dem österreichischen Offizier und Kartographen Theodor Scheimpflug (1865–1911) entwickelt.

Grade in der Architekturfotografie spielt sie eine grosse Rolle: Um stürzende Linien, verzerrte Kanten und abfallende Schärfe an langgestreckten oder hochaufragenden Gebäuden zu vermeiden, braucht man eine Kamera, deren Bild- und Objektivebene nicht zwingend parallel zueinander stehen müssen. Spezialobjektive dafür gibts auch für die digitale Spiegelreflex (siehe unten).

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