24 Stunden: Farb-Landschaften

Bhaktapur, Nepal; Havanna, Kuba; Manila, Philippinen; Kourou, Franz. Guyana; Gaza; Stans, Schweiz; Islamabad, Pakistan. Klick für Vollansicht (Bidler Keystone)

Stadt- und Landschaften mit ausgeprägten Farben. Oder Farbklecksen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide] 64458362Fidel Castro Diaz-Balart, Sohn des Fidel, zweiter von links, an der Eröffnung der internationalen Buchmesse in havanna, die unter dem Thema Chile steht. Auf dem roten Plakat im Hintergrund Salvador Allende und Fidel Castro. (Keystone / AP / Javier Galeano)Der 62jährige Vicente Amparado (r) und seine Frau Beatricia , 61, umarmen sich vor ihrer Hütte, die sie seit 40 Jahren in einem Slum von Manila bewohnen. (Keystone / EPA / Francis R. Malasig)Wie eine Himmelsblume startet die Ariane 5 ECA von Kourou in Französisch Guyana in den Nachthimmel. (Keystone / EPA / P. Baudon)Ein junger Palästinenser beim Ausritt am abendlichen Strand nahe bei Gaza City. (Keystone / EPA / Mohammed Saber)Heftiger Schneefall über Stans im Schweizerischen Nidwalden . (Keystone / Urs Flüeler)Ein Junge überquert den völlig verdreckten Bach in einem Slumvorort von Islamabad, Pakistan. (Keystone / AP / Emilio Morenatti)Bild[/hide]

Bergbach gegen Wiese: Gegensätze inszenieren

Landschaftsfotografie verlangt bewusste Komposition ohne vermeidbare Kompromisse. Eine laut ausgesprochene Bildbeschreibung vor dem Auslösen hilft, sich nicht ablenken zu lassen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Kurt Worni).

Kommentar des Fotografen:

Auf der Suche nach Kristallen tat sich unter mir plötzlich dieses Bild auf……ein kraftvoll schäumender und rauschender Bergbach mit wilder Natur links, eine frisch gemähte Wiese rechts (die Bergbauern sind leider grad gegangen), welche friedlich wartet, bis das Gras von der Sonne getrocknet wird!

Peter Sennhauser meint zum Bild von Kurt Worni:

Das hier ist ein Klassiker: Du hast zwei Dinge gesehen, die es Dir angetan haben und die Du als Gegensatz empfandest. Also hast Du die beiden Dinge fotografiert. Und noch ein bisschen Wald dazu, damit die Szenerie stimmt, und ein wenig Himmel, weil es doch eine Landschaftsaufnahme ist, etwas Vordergrund … und schon hast Du Dein Bild verwässert.

Das ist deswegen schade, weil Du im Kommentar ohne Umschweife auf den Punkt kommst. Wilder Bergbach, ruhige Wiese. Dem Betrachter aber servierst Du:

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24 Stunden: Menschen, Köpfe, Taten

Tel Aviv, Israel; Madrid, Spanien; Turin, Italien; Washington DC, USA; Berlin, Deutschland; Lausanne, Schweiz. Klick für Vollansicht (Bilder Keystone)

Rund neunzig Prozent aller Pressefotos zeigen Menschen: Prominente und solche, die es durch eine einzige Tat kurz werden. Porträts, Situationsbilder, bemerkenswerte Dokumentationen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide] Netanyahu LitviSara BarasCarabinieri BanküberfallEichhörnchen fütternDemi Moore, Asthon KutcherChristo und Jeanne-ClaudeBild

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Landschaftsfotografie: Nach Sonnenuntergang

Es muss nicht immer Vollmond sein: Aufnahmen nach Sonnenuntergang können auch bei Sichelmond oder scheinbar vollständiger Dunkelheit grossartige Fotos ergeben. Ein paar Tricks helfen dabei.

Die 30 minütige Belichtung - das Licht der Venus erhellt die Berge nicht mehr. (©PS)

Die 30 minütige Belichtung – das Licht der Venus erhellt die Berge nicht mehr. (©PS)

Ein Faszinosum der Wüste oder einfach abgelegener Gebiete (in den Weiten der USA beispielsweise) sind die absolut sternenklaren Nächte. Und wer hier draussen auf Fotopirsch ist und ohnehin jeden Sonnenauf- und Untergang erlebt, der sollte sich auch nach anderen Möglichkeiten umsehen, diese unglaubliche Szenerie zu nutzen. Wir haben das im Death-Valley-Workshop getan, sehr viel Spass gehabt, unheimlich gefroren und am Ende staunend die Sternspuren-Bilder heimgetragen, die unsere Digitalkameras ausgespuckt haben. Das weitaus beste darunter hat Rick Trautner allerdings später am Mono Lake, etwa hundert Kilometer nördlich, geschossen.

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Pano-Oper in Sidney: Auswahl gelungen

Architekturfotos sollen Besonderheiten darstellen. Die Oper in Sydney ist dafür perfekt geeignet.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Daniel Solari).

Kommentar des Fotografen:

16 Einzelbilder mit Stativ photographiert und mit dem Tool hugin zusammengefügt. Mit Photoshop zugeschnitten. Speziell: Durch die Position und die 180-Grad-Ansicht wirken das Haupthaus und das Restaurant gleich gross, obwohl das Haupthaus einiges grösser ist…

Profi Jan Zappner meint zum Bild von Daniel Solari:

Eins haben gute Architektur-Fotos gemeinsam: Sie sind präzise und sehr dokumentarisch. Vor allem aber müssen sie etwas Besonderes zeigen. Die Oper von Sydney gehört sicherlich zu den am häufigsten fotografierten Gebäuden in Australien. Insofern kann man ja nicht falsch liegen.

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24 Stunden: Tierische News

Mirboo Nord, Australien; Cisarua, Bogor, West Java, Indonesien; Roseville, Kalifornien, USA; Coeur d'Alene, Idaho, USA; Belovezhskaya Pushtsha, Weissrussland; New York, USA. Klick für Vollansicht (Bilder Keystone)

Nicht immer stehen Menschen im Zentrum der Nachrichten. Tierbilder sind die schönste Abwechslung in den Agenturströmen.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide] 64287829Zwei Tage alter Elefantenjunge auf West Java in Indonesien. (Keystone / EPA / Adi Weda)Schneegänse landen bei Roseville in kalifornien, USA. (Keystone / AP / Cornell Lab of Ornithology, Donald Metzner)

64270642Eine Hirschukuh im Wald von Belovezhskaya Pushtscha in Weissrussland. (Keystone / AP / Sergei Grits)Taka Boom, ein italienischer Windhund, wartet im Madison Square Garden in New York auf seinen Auftritt an der Hundeschau. (Keystone / AP / Mary Altaffer)Bild

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Rätselbild: Blickführung nutzen

Bildelemente wie Formen, Kontraste und Gegenstände können dazu beitragen, unsere Sicht auf ein Foto zu lenken. Ein guter Fotograf benutzt alle Elemente, um für den Betrachter eine „Route“ zu planen.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Chrisu Schlesiger).

Kommentar des Fotografen:

shines like a cup of cold tea in a winternightmare

Profi Douglas Abuelo meint zum Bild von Chrisu Schlesiger:

Es ist oft sehr interessant, was Leute zuallererst bemerken, wenn sie ein Foto anschauen. Was jemand sieht und womit derjenige sich identifiziert, verrät viel über diese Person. Wenn ein guter Fotograf korrekt arbeitet, kann er fast jeden Betrachter nach seinen Vorstellungen durch ein Foto führen, abhängig davon, welche Botschaft er übermitteln will.

Bei diesem Foto ist das schwer, weil es verschiedene optische Signale sendet und nicht klar macht, worum es geht. Sollen wir zuerst auf die Frau oder zuerst auf den Hintergrund schauen?

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Porträts retuschieren für Profis: Komplettanleitung mit Workflow

Die Arbeit mit Photoshop an Porträt-Fotos ist eine eigene Disziplin der Bildbearbeitung. Spezialist Matthias Matthai hat ein umfassendes Buch mit Anleitungen, konkreten Beispielen und Workflow verfasst.

Portätretusche: Das BuchZu einer erfolgreichen und überzeugenden Porträtretusche gehören neben dem Beherrschen der einzelnen Photoshop-Werkzeuge auch Kenntnisse über deren vielfältige Kombinationsmöglichkeiten und den richtigen Arbeitsablauf.

Der Autor Matthias Matthai verdeutlicht in seinem Buch „Porträts gekonnt retuschieren mit Photoshop“, welche Korrekturen in welcher Reihenfolge vorgenommen werden sollten und warum.

Anhand von Retuschekategorien werden der benötigte Zeitansatz und die Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit der eigenen Arbeit aufgezeigt.

[hide]Inhaltsverzeichnis2Inhaltsverzeichnis3Inhalt 4Inhalt 5[/hide]

Für mich als Berufsfotografen ist es besonders wichtig, ökonomisch und doch präzise an die Bildbearbeitung heranzugehen. Ich bin immer auf der Suche nach neuen Wegen am Computer, und Matthai liefert viele Anstösse und ganz konkrete Beispiele:

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24 Stunden: Schauplätze

Suryapet, Indien; Peking, China; Madrid, Spanien; Wat Maheyong, Thailand; Manila, Philippinen; Madrid. Spanien. Klick für Vollansicht (Bilder Keystone)

Menschen, Nachrichten, Schauplätze. Newsfotografie, die mehr ist als Dokumentation.

In der Rubrik „24 Stunden“ veröffentlichen wir die besten drei bis fünf Pressebilder aus den vergangenen 24 Stunden, ausgewählt nach rein fotografischen Kriterien.

[hide] Ein Opfertier wird an inem Festival zu Ehren von Shiva in Suryapet, Indien, zum Festplatz geführt. (Keystone / AP / Mahesh Kumar A)Brand im Pekinger CCTV-Gebäude - die Aufnahmen wirken wie Szenenbilder aus einem Science-Fiction-Film. (Keystone / EPA / Oliver Weiken)Ein Museumsbesucher betrachtet La cena de Emaus des Holländers Matthias Stom aus dem Jahre 1633 im Thyssen-Museum in Madrid. (Keystone / EPA / Kote Rodrigo)Buddhistische Mönche versammeln sich mit Kerzen am Wat Maheyong in Thailand. Langzeit-Aufnahme. (Keystone / EPA / Narong Sagnak)Wolken verdecken die Teil-Mondfinsternis, gesehen von Manila auf den Philippinen. (Keystone / AP / Bullit Marquez)64229620

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Rollstuhl-Gefühle: Aussage planen

Es ist die Aufgabe des Fotografen, seinem Bild eine Aussage zu geben. Sie ist der Ausgangspunkt bei der Planung der Aufnahme.

Leserfoto: Klick für Vollansicht (© Ralf Oltmanns).

Kommentar des Fotografen:

Dieses Bild ist aus der Idee heraus entstanden, die unterschiedlichen Gefühlslagen, eines Menschen, der an den Rollstuhl gefesselt ist, darzustellen. Dazu folgender Text: Freude? Vielleicht weil die Person nicht drin sitzt? Hoffnung? Weil die zuletzt stirbt? Schmerz und Leid? Weil…? Skepsis und Zurückhaltung? Weil die Person nicht weiß, was passiert wenn … Staunen? Weil doch noch eine Menge geht? Stolz? Weil siehe Staunen!!! Verbitterung? Verzweiflung? ….oder einfach nur Zufriedenheit? Mir gefällt FREUDE am Besten!!!

Profi Jan Zappner meint zum Bild von Ralf Oltmanns:

Die Themenvielfalt, die sich einem als Fotograf bietet, ist aufgregend. Ob Landschaft, abstrakte Formen, Architektur oder Menschen, alles kann fotografiert werden. In jedem einzelnen Bereich muss der Fotograf aber vor dem Auslösen der Kamera wissen, was er mit dem Bild aussagen möchte. Einerseits, um die eigene Herangehensweise zu überprüfen und andererseits, um eine Botschaft an die Betrachter zu vermitteln. Dies ist hier nicht der Fall:

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