Häusliche Einfachheit: Interessant durch Komposition
Sich zuhause nach scheinbar langweiligen, alltäglichen Objekten umzuschauen kann zu großartigen Kompositionen führen.
Douglas Abuelo, 1967 geboren, ist in den USA in Oklahoma und in Deutschland in Frankfurt am Main aufgewachsen. Er fühlt sich hinter der Kamera deutlich wohler als davor, so dass wir eine Ausnahme machen und auf sein Bild verzichten.
Bevor er vor acht Jahren die Fotografie wählte (oder sie ihn), hatte Douglas verschiedenste Jobs: Lange strampelte er sich zum Beispiel als Velokurier durchs Leben. Schliesslich entschied er sich anders und erlangte an der University of Arts in London einen Masters Degree in Dokumentar-Fotografie und Fotojournalismus.
Seit acht Jahren nun arbeitet er für verschiedene Titel als Fotoreporter, Presse-, Dokumentar-, und Porträt-Fotograf. Seine Fotos sind in lokalen, nationalen, und internationalen Publikationen wie Time, Der Spiegel, Focus, Neon, Le Point und The New York Times erschienen. Er wird von der Agentur Polaris Images in New York repräsentiert.
Douglas Abuelo lebt in Berlin.
Mehr über ihn und sein Portfolio ist zu finden auf Douglas' Abuelos Homepage
Sich zuhause nach scheinbar langweiligen, alltäglichen Objekten umzuschauen kann zu großartigen Kompositionen führen.
In spontanen Bildmomenten im öffentlichen Raum hilft ein reflexartiges, aber überlegtes Vorgehen: Die Situation erkennen, festhalten und danach weiter arbeiten.
Inspirierte und ungewöhnliche Kompositionen sind einer der ersten Schritte, um originelle und aufsehenerregende Fotos zu kreieren.
Um den Horizont gerade zu kriegen – und das ist grade bei Ozean-Bildern mehr als wünschenswert – ist der erste und beste Schritt, ein Stativ zu benutzen.
Wenn Alltägliches in einer Fotografie herausgehoben werden soll, muss es entweder isoliert oder in einen brutalen Kontrast zur Umgebung gesetzt werden. Und das gilt nicht nur im Sinne von Licht und Farbe.
Ausschnitte aus uns allen bekannten Szenen können zu einer Aussage verdichtet werden. Dazu muss aber die Botschafts eindeutig sein – und das Bild muss entweder inhaltsverstärkend verfremdet werden oder den Konventionen folgen.
Manche Alltagsszene aus unserem Stadtleben gibt sogar ohne Menschen ein gutes Motiv ab. Aber was nicht Teil einer Serie ist, muss durch die Komposition Spannung gewinnen.
Helle Flächen in unseren Fotos sollten Dingen vorbehalten sein, die im Zentrum stehen – denn wir lenken unweigerlich die Augen dort hin. Grade bei langer Belichtungszeit ist deshalb sehr darauf zu achten, das Motiv nicht mit einer Weissfläche zu konkurrenzieren.
Muster, Linien und Strukturen in der Landschaft sind beliebte und dankbare Motive. Sie müssen aber so stark wie möglich betont werden und dürfen in der Aufnahme nicht zum Nebenaspekt verkommen.
Umgebungsporträts sind Aufnahmen von Menschen, die in eindeutigem Kontext zur Umgebung stehen und damit dem Bild eine Aussage geben. Wird ein solches Bild gestellt, sollte es perfekt inszeniert werden; ist es spontan, dann verlangt es dem Fotografen viel ab.
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