HDRI – Die „High Dynamic Range Imaging-Technik
HDRI ist die Abkürzung für High Dynamic Range Imaging – Bilder mit großem Dynamik- oder Kontrast-Umfang. Dabei handelt es sich um eine neue Technik, welche Bilder mit Hell/Dunkel-Unterschieden ermöglicht, welche Digitalkameras eigentlich gar nicht erfassen können.
Ein HDRI-Bild aus drei Aufnahmen: Helle Spiegelungen und dunkle Baumrinde im Griff
Die klassische Szene ist der Blick aus dem Fenster. Draußen ist es hell, der Innenraum im Vergleich dazu wesentlich dunkler. Mit nur einer Aufnahme kann der Fotograf bei der Belichtung zwischen zwei Prioritäten wählen: Entweder draußen richtig belichten (und drinnen wird’s zu dunkel). Oder dem Innenraum genügend Licht geben und vor dem Fenster wird alles überbelichtet.
Hier kann die HDRI-Technik weiterhelfen: Wir machen mehrere Aufnahmen mit verschiedenen Belichtungen – von „richtig“ für die Lichter bis zu „richtig“ für die Schatten. Später am Computer werden diese Aufnahmen zu einer verschmolzen, in der die Bildpartien „korrekt“ belichtet sind. Hier bleibt nichts weiß ohne Zeichnung – und es wird auch nicht zu viel schwarz im Schatten. Spezielle Software übernimmt die korrekte „Mischung“ der Aufnahmen.
Das Bild oben wurde aus diesen drei unterschiedlich belichteten Bildern hergestellt: