Mondfotografie III/II: Eine Sache von Minuten
Wer den Vollmond hinter markanten Motiven ablichten will, hat zunächst ein paar Astronomie-Lektionen und einige Arbeit mit Landkarten und Winkelmessern vor sich. Vor Ort hilft der Kompass – und rasche Entscheidungen.
Einigermassen geglückt: Meine erste Vollmond-Fotografie auf Basis von Astronomie-Daten- und Landkarten-Studium. Der Standort war nicht ideal gewählt, aber das Zusammenspiel von aus dem Nebel auftauchendem Mond und Sonnenspiegelungen in Kuppeldach und Fensterscheiben bietet einen gewissen Reiz. ISO 320, f/8, 210/315mm, 1/125s (© PS)
Eigentlich sollte die „Mondfotografie“ ja eine zweitelige Serie werden. Aber nachdem ich gestern Abend die Probe aufs Exempel gemacht habe, bin ich wohl einen Erfahrungsbericht schuldig.
Alles in allem: Das Hantieren mit Winkelmesser, Zeichendreieck und Bleistift auf einem alten Busfahrplan hat sich bezahlt gemacht. Ich wusste genau ungefähr, wo der Mond hinter der Rathauskuppel und dem neuen Wolkenkratzer in San Franciscos Skyline aufgehen würde. Der Rest war: Laufen, spähen und rasch entscheiden. Ein paar Bilder sind ganz passabel geworden: