Bunte, glänzende Farben ziehen unseren Blick magisch an und verleiten und zum Fotografieren. Sind aber solche Motive auch eine gute Voraussetzung für gute Bilder, oder braucht es mehr dazu?

Kommentar des Fotografen:
Beim Spaziergang am Chiemsee entdeckte ich diese Dahlie. Besonders gefallen hat mir die Farbgebung der einzelnen Blätter, je nachdem, wie sie geformt waren und vom Sonnenlicht ausgeleuchtet wurden.
Profi Martin Zurmuehle meint zum Bild von André de Jonge:
Thomas von Aquin definierte im 13. Jahrhundert die Schönheit als etwas, das vollständig und vollkommen, harmonisch und proportioniert ist und das leuchtende Farben hat und glänzt.
Auch noch heute (nach mehr als 700 Jahren) ziehen genau diese Dinge auch uns Fotografen magisch an. Blättern wir zum Beispiel durch das Wettbewerbsbuch des Trierenberg Super Circuits, dem grössten Fotowettbewerb der Welt, so sehen wir Thomas von Aquin bestätigt. Er hätte seine helle Freude an diesen Bildern, so bunt, glänzend, proportioniert und harmonisch sind sie.
Auch die Blume von André de Jonge ist bunt und glänzend, und deshalb hat ihn das Motiv zur Aufnahme gereizt. Was dieser Aufnahme aber fehlt, sind die anderen Aspekte:
Weiterlesen