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ViewAt.org: Panoramen aus aller Welt

Endlich gibts mit Viewat.org eine virtuelle Ausstellung von Panorama-Fotos aus aller Welt. Das Beste: Die spektakulären Ansichten aus dem Googlemap-Mashup-Dienst lassen sich dank FlashViewer wie Youtube-Videos in jede Website einbinden.

Update II: Viewat.org ist wieder online. Wie befürchtet, ist das Panorama vom Eiffelturm nicht mehr verfügbar, welches wir hier Ursprünglich eingebunden hatten: Die betreibergesellschaft des Eiffelturms macht das Copyright auf Nachtaufnahmen des Turms geltend, der wegen der Beleuchtung als schöpferisches Werk gilt (hier mehr dazu.). Wir haben deshalb zu demonstrationszwecken ein anderes Bild eingebunden. Bitte auf weiterlesen klicken.

Update I: Aus technischen Gründen mussten wir die Direkteinbindung des Panoramas auf die „Weiterlesen“-Seite verschieben. ViewAt.org scheint überrannt worden zu sein.

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Gespenstisch: Der Bilck nach unten – hat ein Geist das Foto gemacht?

Welcher Digitalfotograf kennt das nicht: Man macht auch mal eines von diesen wunderbaren Panoramafotos, arbeitet trotz angeblich „kinderleichter“ Stitching-Zusammenbausoftware stundenlang daran und stellt am Ende fest, dass das Bild zu fast nichts nütze ist: Zu gross für Ausdrucke und zu massiv als Datei, um es ruckelfrei auf dem Bildschirm anzusehen.

Die Webseite ViewAt.org schafft Abhilfe: Hier können zylindrische oder sphärische Panoramen von 360 Grad Blickwinkel hochgeladen, auf einer Googlemap lokalisiert und für das Einbinden in eigene oder fremde Webseiten verfügbar gemacht werden.

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Alice und das weisse Kaninchen

Wenn man bestimmte „bewusstseinserweiternde Mittel“ nimmt, nehmen die Wolken erstaunliche Formen an. Der Grund: Unser Gehirn versucht immer, bekannte Formen zu entdecken. Bei kreativen Leuten geht es auch ohne Drogen.

White Rabbit

Jefferson Airplane besangen in „White Rabbit“ Alice, die das weiße Kaninchen sah, nachdem sie LSD genommen hatte. Seitdem wird das Märchen von „Alice im Wunderland“ gerne als Spinnerei von jemand, der nicht mehr alle Sinne beisammen hat, angesehen. Gut, wenn man dann eine Kamera dabei hat, um das Erscheinen des weißen Hopplers am Firmament festzuhalten!

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Hans und Grete gingen in den Untergrund

Der Deutsche Herbst vor 30 Jahren – Schrecken und Trauma bis heute. Von Astrid Proll, Aktivistin der ersten Generation der Roten Armee Fraktion, gibt es einen Bildband: Hans und Grete, Bilder der RAF 1967 – 1977.

Proll BuchAls Hans und Grete, Tarnnamen von Andreas Baader und Ulrike Meinhof, in diesen Tagen vor 30 Jahren Selbstmord begingen, existierten von den RAF-Terroristen lediglich unscharfe, grobe, verzerrte Fahndungsbilder.

Sie prägen bis heute das öffentliche Bild.

Astrid Proll zeigt persönliche Ansichten – die Menschen hinter den Fahndungsplakaten.

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Democratic Book #29Ein Staudamm und was er brachte

Die Nummer 29 – der neueste Band von Democratic Books, handelt vom großen Staudamm in China und wie dieser das Leben der Menschen dort veränderte. Ein Foto-Essay von Steven Benson.

Db Jangtse

Die Democratic Books gibt es nur als PDF-Dateien zum Herunterladen und zum Selberausdrucken. Seit 2004 ist diese Non-Profit-Initiative der Kölner Agentur DesignWork online. Fotografen können ihre Arbeiten an DesignWork einsenden – die Bilder und dazu auch Text. 24 bis 30 Bilder (12x12cm bei 300dpi) einer Serie sollen es sein, zusammen mit einer Textdatei in englischer Sprache auf einer CD nach Köln geschickt.
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Wo Inspiration zu finden ist

Alain Briot weiss, wo man sich als Fotograf Inspiration holen kann. Und er teilt sein Wissen in einer Sammlung von Essays auf seiner Webseite mit der Welt.

Alain Briot kommt aus Frankreich, studierte Kunst in Paris und wurde in den USA ein erfolgreicher Landschaftsfotograf. Aber er fotografiert nicht nur, sondern setzt auch seine Gedanken rund um das Thema Fotografie in vielen Aufsätzen in die Welt.

Im Laufe der Jahre ist da ein richtig umfangreiches Kompendium entstanden, das teilweise kostenlos auf seiner Homepage nachzulesen ist. Verständlicherweise stellt er nicht mehr alles umsonst zur Verfügung. Für ein kleines Entgelt könnt ihr seine Essays abonnieren.

Aber schon die kostenlosen Zusammenfassungen sind lesenswert. Unter anderem schrieb er eine Serie über seine Sicht auf den kreativen Prozess. Erster Teil ist ein Aufsatz unter dem Titel „Finding Inspiration“.

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Foto-Bücher im virtuellen Raum

Die Brücke zwischen dem WorldWideWeb und dem Buch lässt sich auch virtuell schlagen, indem man das Offensichtlichste tut: Virtuelle Bücher erschaffen.

So schön das Internet auch sein mag, bietet es doch tagesaktuell eine große Plattform für Künstler aller Genres, beschränkt es sich doch immer auf den virtuellen Raum. Die Möglichkeiten des Stöberns in Buchläden auf der Suche nach unentdeckten Schätzen werden immer kleiner, man springt nur noch von Webseite zu Webseite, immer in der Hoffnung einen guten Fund zu machen. Manch einem kommt da das „Echte“ zu kurz.

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Bilder für Millionen – oder: Die „Struffskys“

Die Wochenzeitung Die Zeit beschäftigte sich in ihrem Dossier mit der zeitgenössischen Fotografie in Deutschland. Das Dossier ist jetzt online.

Zum einen geht es um den Hype, den es vor allem außerhalb Deutschlands um die deutsche Fotografie gibt. Es geht um die Preise, die ein Gursky auf Auktionen inzwischen erzielen kann und andererseits um Galerien wie Lumas, die fotografische Bilder zu erschwinglichen Preisen anbieten und sehr viel Erfolg damit haben. Die Fotokunst als Anlageobjekt. Der Kunstmarkt bekommt die Fotografie in den Griff, so wie er Malerei oder die Objektkunst längst kommerzialisiert hat.

Quasi nebenbei erklärt Die Zeit einen Diskurs, der die Fotografen weltanschaulich ziemlich entzweit: nämlich den Konflikt zwischen Bildersuchern und Bildermachern.

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…und was tun mit all den Bildern

Für Profifotografen stellte sich irgendwann die Frage, was sie mit ihren ganzen digitalen Bildern anstellen sollen. Ich schiesse beispielsweise schnell mal 3000 Fotos an einem einzigen Produktionstag.

Die alte Schuhkarton- und Hängeregisterlösung greift hierbei nicht mehr, kann aber durchaus auf die Digitaldaten übertragen werden – man muss nur wissen, wie und mit welchen Mitteln es sich anstellen läßt. Und erfahrungsgemäss fällt es leichter, je eher man damit anfängt.

Ein wirklich gutes Buch dazu habe ich im dpunkt.-Verlag gefunden: „Professionelle Bildverwaltung für Fotografen“ von Peter Krogh, der selber Berufsfotograf ist und daher sehr konkrekte, themenbezogen Tipps gibt, aber auch leicht verständliche und vor allem nachvollziehbare Anleitungen liefert, wie man das digitale Archiv auf aktuellem Stand halten oder es dorthin bringen kann.

Ich ertappe mich immer wieder dabei, wie ich darin blättere und dennoch stets Neues entdecke, das ich in meinen Workflow einbauen kann.

Der Topzusatz ist die Webseite des Autors , auf die man immer wieder schauen sollte, wenn es Probleme gibt, oder wenn man Neuigkeiten sucht.

„Fotoespresso“ zu Lightroom

fotoespresso-1

Der neue “ Fotoespresso “ behandelt ausführlich das Update von Adobes Workflow-Software Lightroom auf die Version 1.1.

Die englische Ausgabe des „Fotoespresso“ ist soeben erschienen, die deutsche Version wird demnächst folgen.

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