Haustierfotografie: Katzencontent, einmal anders
Ein Haustierbild von zwei Mäusen,m die gewissermassen an Ihren Kerkerstäben rütteln.
In jüngeren Jahren konnte sich Thomas (*1961) nicht so recht zwischen Medizin und Kunst entscheiden, weswegen er sich schließlich beides aneignete. Medizin studierte er an den Universitäten Heidelberg / Mannheim und Würzburg, um sich nach Approbation und Promotion auf die psychoanalytisch orientierte Therapie zu konzentrieren.
Bei Reinhold Haas in Biberach/Riß erlernte er Mal- und Zeichentechniken, Bildanalyse und Komposition, bei Torsten A. Hoffmann (DGPh) in Frankfurt a. M. und Rolf Walther (DGPh) in Mainz Fototechnik, Bildbearbeitung und Fine-Art-Druck.
Heute lebt er mit seiner Familie nahe Stuttgart und arbeitet als ärztlicher Psychotherapeut und künstlerischer Fotograf. Ersteres nimmt dabei etwa zwei Drittel, letzteres etwa ein Drittel seiner Zeit in Anspruch.
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Mit der Zeit fand er immer mehr Gemeinsamkeiten zwischen Medizin und Kunst: "Heilkunst mag man es nennen, wenn in der Psychotherapie etwas Neues entsteht und die individuelle Entwicklung des Ratsuchenden befördert wird … andererseits begegnet mir auch in der Fotografie die Psychologie auf Schritt und Tritt – bei der Arbeit mit Menschen in Porträt- und Streetsituationen natürlich, aber auch bei Aufnahmen für mein Nacht- oder Architekturportfolio, wenn ich den metaphorischen Gehalt der Szenerie zu ergründen versuche ...".
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Thomas’ große Leidenschaft gilt der Schwarzweißfotografie: "es ist zunächst eine Reverenz gegenüber den alten Meistern der Fotografie und auch eine Frage der Ästhetik, denn ich mag diese Art fotografischer Klarheit und Strenge sehr. Der bewußte Verzicht auf Farben, die vorrangige Bedeutung von Strukturen und Tonwerten erfordert Disziplin bei der Motivsuche und Ausarbeitung. Daraus ergibt sich aber die Chance, das Gesehene im späteren Bild in besonderer Weise verdichten, übersetzen und interpretieren zu können ...".
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Schwerpunkte seiner Arbeit sind die Landschafts-, Nacht-, Architektur- und Streetfotografie. Seine Bilder sind mittlerweile in überregionalen und internationalen Ausstellungen und Wettbewerben, öffentlichen Beständen und Publikationen vertreten.
Auch der Unterricht ist ihm über die Jahre ans Herz gewachsen: "das zentrale Anliegen ist es, das 'fotografische Sehen' zu schulen - jene Fähigkeit also, ein vielversprechendes Motiv im Rahmen kompositorischer und dramaturgischer Überlegungen zu erarbeiten und zum wirkungsvollen Bild werden zu lassen ...".
In seiner redaktionellen Tätigkeit bei Fokussiert (insbesondere den Bildbesprechungen) ist es ihm angelegen, seine vor Ort gewonnenen Erfahrungen aus Einzelunterricht und Workshops auch im digitalen Medium des Internets nutzbar zu machen. Um 'schlichte Benotung' geht es dabei nicht, um 'Verriß' schon gar nicht. Es soll vielmehr aufgezeigt werden, wie Bilder 'funktionieren', beim Betrachter also Wirkung entfalten können ...
Weitere Informationen zu Thomas’ künstlerischem Werdegang und seinen fotografischen Aktivitäten sowie Kontaktmöglichkeiten finden sich auf www.brotzler-fineart.de.
Ein Haustierbild von zwei Mäusen,m die gewissermassen an Ihren Kerkerstäben rütteln.
Wenn man eine menschliche Geste fotografieren will, tut man gut daran, sie nicht zu stellen oder dann alle Facetten des Ausdrucks einzubauen.
Die Art der Schwarzweißkonvertierung bedeutet den Unterschied zwischen Düsternis und Detail.
Ein schönes Stimmungsbild musikalischer Versunkenkeit, darüber hinaus finden noch einige Aspekte der Kontrast- und Hintergrundbehandlung Erwähnung. Unser Leser Ueli Bühler aus Rubigen bei Bern hat uns das obige Bild unter dem Titel „einsamer Saxophonspieler” in der Kategorie ‚Schnappschuss‘ zur Besprechung eingereicht. Der tollen Akkustik wegen übt der Saxophonspieler einsam im Tunnel unter der Autobahn mit […]
Eine kompositorisch und dramaturgisch mitreißende, monochrome Landschaftsaufnahme.
In der Streetfotografie funktionieren Übersichtsbilder nicht wirklich. Das zeigt eine Reihe von Schnitten an diesem Bild, die allesamt mehr Wirkung haben.
Eine verdichtete Bildbetrachtung. Leser Kay Kietzmann aus Berlin hat uns das obige Bild unter dem Titel „Iteration” in der Kategorie ‚Abstraktion‘ zur Besprechung eingereicht. Auch das Bild Iteration entstand im Rahmen eines Workshops. Aufgabe war es, eine Abstraktion zu erstellen. Da mir dies auf intellektueller Ebene nicht gelingen wollte, entschloss ich mich, mich einfachen geometrischen […]
Wenn es einer Fotografie gelingt, über das Abgebildete hinauszureichen und eigene Gedanken und Empfindungen des Betrachters auszulösen, dann hat sie einen guten (künstlerischen) Zweck erreicht.
Urbane Motive und Bewegungsunschärfe passen gut zusammen, wie die heutige Bildbesprechung aufzeigen möchte.
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