Fotografien aus 24 Stunden: Sommer am Strand

Hochseilartisten in Italien, Sonnenuntergang in Myanmar und Gebet in Jerusalem

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Leserfoto – «Ain’t No Grave»: Inspiration und Ausführung

Die Nachbearbeitung ist entscheidend dafür, wie ein Bild auf andere wirkt.

(c) Ekhard Eitel

Dornum (Ostfriesland), die Sammlung ausrangierter Grabkreuze unter der Friedhofslinde erinnert mich an einen Song. „There ain’t no grave can hold my body down“, von Johnny Cash.
Wunderbares Licht! Werde versuchen die Modulation von Licht und Schatten in einer Belichtungsreihe festzuhalten.
Über meinen Kopfhörer läuft „Ain´t no grave“.
Kameradaten: Sony SLT-A-77V; ISO 100; 35 mm; f/6,3; 1/200 sec; plus 2 EV/minus 2 EV. Die Bildbearbeitung erfolgt mit Lightroom, HDR Efex Pro und Photoshop. Um einen weicheren Look zu erzielen, kopiere ich ganz zum Schluß die fertige Ebene und bearbeite diese mit dem Gaußschen Weichzeichner bei etwa 25px und reduziere anschließend bei dieser Ebenenkopie die Deckkraft auf etwa 20%.
(Edit: Bei der Auswahl der Bildkategorie im Formular tue ich mir schwer. Vermisse HDR.)

Der von Dir angesprochene Johnny Cash Song ist eines meiner Lieblingslieder seinerseits, unter anderem, weil er es mit leicht brüchiger Stimme singt – er klingt, als säße ihm der Tod bereits im Nacken. Soweit ich weiß, hat er das Lied sehr kurz vor seinem Tod 2003 aufgenommen, es wurde allerdings erst ein paar Jahre später mit anderen auf einem posthum veröffentlichten Album („American VI: Ain’t No Grave“) auf den Markt gebracht. Insofern eine naheliegende Inspiration für den Titel Deines Bildes. Weiterlesen

Fotografien aus 24 Stunden: Katze auf dem Zaun

Katze auf dem Zaun, Waldbrand, schottische Bilder

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Fotografien aus 24 Stunden: Lichter in der Stadt

Lichter in der Stadt, Cowboys und bunte Fahnen

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Staatsgalerie Stuttgart: Experimente mit dem Licht

So etwa um 1920 entdeckten Künstler ganz unterschiedlicher Richtungen die Fotografie als Experimentierfeld und Ausdrucksmittel. Wir denken da nur zum Beispiel an Christian Schad, Man Ray oder László Moholy-Nagy.

Anton Stankowski, Begrüßung Zürich Riedenplatz, 1932-1980, schwarzweiß Fotografie, 31,6 x 24,2 cm, Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung © Stankowski-Stiftung 2014Beispiele für dieses experimentelle Gestalten mit Licht sehen wir aktuell in der Stuttgarter Staatsgalerie – von 16 Künstlern aus der Zeit von 1920 bis etwa 1980.

Am Beginn dieser Entwicklung steht die Neuentdeckung des bereits in der Frühzeit der Fotografie verwendeten Fotogramms, so teilt die Staatsgalerie Stuttgart mit. Die Präsentation beginnt mit dieser Phase des künstlerischen Experimentierens und zeigt Fotogramme von Man Ray, László Moholy-Nagy, der ab 1923 am Bauhaus lehrt und sich dort intensiv mit der Fotografie und der „reinen Gestaltung des Lichtes“ beschäftigt, sowie Victor Vasarely und Anton Stankowski. Christian Schad ist durch eines seiner späteren Fotogramme vertreten, das der zweiten intensiven Beschäftigung mit dem Thema ab 1960 entstammt.

[photos]

Die Staatsgalerie Stuttgart verfügt über einen umfangreichen Bestand an konzeptionellen Werken Sechziger- und Siebzigerjahre, den es ebenfalls wieder zu entdecken gilt. Weiterlesen

Fotografien aus 24 Stunden: Regen in Erfurt

Modenschauen in London, Soldaten Friedhöfe in den USA und Italien und ein Schweizer Steinbruch

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Leserfoto – Hamburger Rathaus bei Nacht in HDR: Effekt und Details

Man sollte, wenn man sich die Zeit nehmen kann, auf Kleinigkeiten achten.

(c) Borg Enders

Als ich meine Nikon D300s vor einigen Jahren gekauft hatte, wollte ich natürlich auch die neuen Kamerafeatures ausprobieren.
Hier mein erster Versuch an einem HDR.
Aufgenommen hatte ich 9 Bilder mit einem Belichtungsunterschied von jeweils +1/3 mit der Belichtungsreihenfunktion.
Diese Bilder wurden dann damals in Adobe Photoshop Elements zusammengefügt.
Leider ist dieses erste HDR auch eins der wenigen HDR Bilder, die mir gelungen sind.
Was denkt ihr? Braucht man 9 Bilder für ein gutes HDR oder anders was sind Tipps, um gute (nicht überzogene) HDRs hinzubekommen?

Vielen Dank schon mal!

HDR-Bilder („High Dynamic Range“) sind ein andauerndes Thema hier bei fokussiert. Wir haben Tutorien darüber veröffentlicht, Kritiken geschrieben, und mit unseren Lesern angeregt diskutiert. Unterm Strich ist HDR Geschmackssache, und seit sie in Mode kam, ist sie eine dieser Bearbeitungsmöglichkeiten, die jeder schon mal irgendwie ausprobiert hat, oder ausprobieren wollte. Wenn sie gut gemacht sind, haben sie einen gewissen „Wow“-Effekt. Wenn sie schlecht gemacht sind, bestechen sie auf negative Art durch überzogene Farben und Aureolen.

Zunächst einmal zu Deiner Frage, wieviele Fotos für ein gutes HDR eigentlich erforderlich sind: auch, wenn Deine Kamera eine Belichtungsreihe von neun Bildern in +/- 1/3 Schritten aufnehmen kann, benötigst Du so viele nicht. Fünf Aufnahmen im Abstand von +/-1 reichen vollkommen. Du kannst es selbst ausprobieren – das menschliche Auge kann diese Feinheiten fast nicht unterscheiden. Ich selbst habe festgestellt, daß es sogar manchmal komplett ausreicht, eine einzige RAW-Datei zu duplizieren und via Photomatix in ein Pseudo-HDR zu verwandeln. Der Effekt wird nicht ganz so stark, aber es fällt kaum auf. Weiterlesen

Fotografien aus 24 Stunden: Erinnerung an den 11. September

Fluten in Pakistan, Heißluftballon in Japan und Nostalgiezug in den USA

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Fotografien aus 24 Stunden: Vollmond

Nationalrat in Bern, Modenschau in New York und Armut in Rio

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Leserfoto – „Nudelsuppe“: Qual der Wahl des Beschnitts

Manchmal ist der beste Beschnitt, keinen vorzunehmen.

(c) Alexander Sprinz

Letztes Jahr in Thailand im Heimatdorf meiner Frau. Eine kleine Suppenküche, jeder kennt jeden und es wird immer gerne und ausführlich über die Alltagsthemen diskutiert.

Analog fotografiert mit einer Minox 35GL und Kodak Gold 200. Entwicklung und Scan stammen vom Großlabor. Bearbeitung mit Gimp, geradegestellt, beschnitten, selektiv konvertiert nach BW mit Betonung auf den roten Kanal, Tiefen etwas angehoben und eine leichte Vignette dazu. Falls für das Fokussiert.com-Team von Interesse, das Ausgangsbild gibt es hier: http://www.rotemorgen.de/wp-content/uploads/2014/03/Bild011_Neg.Nr_.9.jpg

Ich höre häufig die Kritik an der Kritik, daß immer nur empfohlen werde, das Bild zu beschneiden. Vorliegendes Leserfoto ist ein exzellentes Beispiel, wie dieser Entscheidungsprozeß ablaufen mag, und wann man sich gegen einen Beschnitt entscheiden kann.

Du hast hier einen Schnappschuß aus Thailand eingereicht. Zu sehen sind mehrere Leute unter einem Wellblechdach. Eine Frau steht an einem Tisch und bereitet etwas zu. Eine andere neben ihr läuft mit einer Schale Suppe auf zwei wartende Männer zu, die wiederum rechts auf einem Tisch sitzen. Niemand scheint Dich als Fotografen wahrzunehmen. Das Foto ist körnig, und Du hast Dich für eine Schwarzweißumwandlung entschieden, was den Dokumentarcharakter des Bildes noch unterstreicht. Weiterlesen