Beiträge

„Gefühle sehe ich nur im Schwarz-Weiss“

Eine umfangreiche Ausstellung mit frühen Arbeiten des großen Fotokünstlers Henri-Cartier Bresson wird erstmalig in Deutschland gezeigt.


© Henri Cartier-Bresson / Magnum Photos

Henri Cartier-Bresson ist uns allen als Großmeister des Fotojournalismus und Mitbegründer der legendären Fotoagentur Magnum bekannt, die er im Jahre 1947 zusammen mit Robert Capa, David Seymour, George Rodger und William Vandivert gründete. Doch bereits in den Jahren davor war sein fotografisches Werk außergewöhnlich und beeindruckend.

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Und über uns der Konsum…

Erstmals in Deutschland zu sehen: Fotografien der amerikanischen Künstlergruppe der „Chicagraphen“. Eine kritische Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, dargestellt mit den Stilmitteln der modernen Fotografie.

Als Abschluss meiner „Open Art“-Tour durch Münchens Fotogalerien möchte ich heute über zwei Foto-Serien des amerikanischen Fotografen Matt Siber berichten, die noch bis zum 3. November im Rahmen der Ausstellung „Chicagraphy“ in der renommierten Galerie „f5,6“ gezeigt werden.

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Lebensgroße Realität

Die Münchner Galerie „Dina4“ präsentiert neue Stillleben des Fotografen Christopher Muller.

Eigentlich in der Malerei beheimatet, findet sich die stille Darstellung alltäglicher Gegenstände in der Fotografie zwar immer häufiger, stellt aber dennoch eine Nische dar. Christopher Muller, eigentlich studierter Maler, nimmt sich erneut dieses Themas an und zeigt in seiner Ausstellung, dass „still“ keinesfalls langweilig sein muss.

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Mehr als die Summe der Teile

Der niederländische Architekt und Fotograf Willem van den Hoed zeigt in München eine kleine Auswahl seiner faszinierenden Fotografien.

Die großflächigen Abzüge zeigen Häuserblocks und großstädtische „Landschaften“ – man sieht den Bildern den Hintergrund des Künstlers an. So wie der Architekt van den Hoed am Schreibtisch aus vielen Einzelteilen neue Gebäude erschafft, zerlegt er auf seinen Fotografien eben diese wieder in ihre Fragmente.

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Ein Blick in die Wirklichkeit

Der französischer Fotograf Laurent Askienazy zeigt uns die Einfachheit gelungener Fotografie

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Neben all der technisch raffinierten und vermeintlich „modernen“ Fotografie, die uns grade in Zeiten von Digitalkameras und Internet überall begegnet, stoße ich im Netz auch immer wieder auf Seiten, die sich mit der klassischen, stillen und schlichten Kunst schöner Bilder auseinandersetzen. Ein Beispiel ist Laurent Askienazy, ein französischer Fotograf, der auf seiner Seite seine Bilder in gradezu erfrischender Schlichtheit präsentiert.

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Konservierte Stimmung, abgebildete Musik

Immer mehr zum Marketinginstrument und zur bloßen Dokumentation verkommen, ist gute künstlerische Konzertfotografie selten geworden. Andrew Kendall, ein junger englischer Fotograf, schafft den Spagat zwischen Reportage, Kunst und ungewöhnlichen Perspektiven.

Die Energie der Musik auf einem Bild wiederzugeben ist eine Kunst. Das Gefühl eines Konzertes in einer stummen, statischen Fotografie zu konservieren ist eine seltene Meisterleistung. Wenn dabei die Bilder auch noch den Blick auf Szenen hinter den Kulissen freigeben, die dem Konzertbesucher und Fan normalerweise verborgen bleiben, hat der Fotograf seine Aufgabe erfüllt.

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Hans und Grete gingen in den Untergrund

Der Deutsche Herbst vor 30 Jahren – Schrecken und Trauma bis heute. Von Astrid Proll, Aktivistin der ersten Generation der Roten Armee Fraktion, gibt es einen Bildband: Hans und Grete, Bilder der RAF 1967 – 1977.

Proll BuchAls Hans und Grete, Tarnnamen von Andreas Baader und Ulrike Meinhof, in diesen Tagen vor 30 Jahren Selbstmord begingen, existierten von den RAF-Terroristen lediglich unscharfe, grobe, verzerrte Fahndungsbilder.

Sie prägen bis heute das öffentliche Bild.

Astrid Proll zeigt persönliche Ansichten – die Menschen hinter den Fahndungsplakaten.

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Salomon-Preis für Letizia Battaglia

Die sizilianische Fotografin Letizia Battaglia erhält den diesjährigen Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh).

Einfahrt-2Letizia Battaglia: „Er wurde ermordet, als er auf dem Weg zur Garage war und sein Auto holen wollte.“

Aus dem Pressetext der DGPh:

„Mit dem diesjährigen Salomon-Preis ehrt die DGPh eine Frau, die ihr Leben als Photographin, Stadträtin und Verlegerin (in Palermo, d. Red.) dem Kampf gegen die Mafia gewidmet hat und die gleichsam ein Symbol für zielstrebiges Bemühen um Gerechtigkeit und Freiheit ist. Dabei ist die Kamera ihre Waffe:

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Gesichter des Irak-Krieges

Manche Bilder machen Risse in die Wirklichkeit. Nina Bermans Portraits versehrter Soldaten aus dem Irak-Krieg sind solche Bilder.

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Nina Berman: Marine Wedding

Für das Hochzeitsfoto des jungen Paares aus Washington, Illinois, bekam Berman den World Press Photo Award 2007 in der Kategorie Portrait.

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Democratic Book #29Ein Staudamm und was er brachte

Die Nummer 29 – der neueste Band von Democratic Books, handelt vom großen Staudamm in China und wie dieser das Leben der Menschen dort veränderte. Ein Foto-Essay von Steven Benson.

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Die Democratic Books gibt es nur als PDF-Dateien zum Herunterladen und zum Selberausdrucken. Seit 2004 ist diese Non-Profit-Initiative der Kölner Agentur DesignWork online. Fotografen können ihre Arbeiten an DesignWork einsenden – die Bilder und dazu auch Text. 24 bis 30 Bilder (12x12cm bei 300dpi) einer Serie sollen es sein, zusammen mit einer Textdatei in englischer Sprache auf einer CD nach Köln geschickt.
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