Statt digitalem Bilderstapel: Projektbezogenes Fotografieren
Im Anschluß an ein paar vor kurzem von Darius und mir erschienene Artikel will ich hier im einzelnen noch einmal auf projektbezogenes Fotografieren eingehen.
Profis, deren Arbeit auf bestimmte Sparten konzentriert ist – Porträts, Landschaften, Reise etc., haben ihre Netzpräsenz gerne nach Projekten geordnet, oder nach Aufträgen, aber auch diese Kategorien sind oft nicht komplett durchgehalten. Persönliche Fotografiewebseiten dagegen sind häufig so organisiert: meine Porträts, meine Landschaften, meine Stilleben, etc. etc. Unter diesen Überschriften findet man dann im Idealfall eine Art „Best of“ der Fotografin, aber als Konsequenz weisen diese Bilder in der Regel keinen visuellen Bezug zueinander auf.
Diese Manifestation des künstlerischen Schaffens spiegelt konzentriert das wieder, was wir auf unseren Festplatten haben: ein Sammelsurium dessen, was wir so über das Jahr hinweg aufgenommen haben; ein digitaler Bilderstapel, der immer größer wird. Fotospaziergang in der City, Familienporträts an Ostern… Wenn man sich darüber hinaus entwickeln möchte, muß man sich irgendwann einmal Gedanken darüber machen, was man eigentlich tut. Weiterlesen