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Canon-Workshop mit Starfotograf Guido Karp

Ende November können interessierte Fotografen kostenlos bei Canon in Düsseldorf an der EOS-Discovery-Tour 2007 teinehmen – so sie Flash 9.0 auf ihem Rechner installiert haben.

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Canon EOS-Discovery-Tour: Hell erleuchtete Bühne! (Bild Canon)

Er hat schon Pop- und Rockmusiker wie Robbie Williams, Tina Turner oder auch Phil Collins porträtiert: Der in der Eifel geborene Fotograf Guido Karp (Linkwarnung: Laute Musik!). Am 30. November und 1. Dezember präsentiert er auf der Rheinterasse in Düsseldorf sicherlich auch eine lautstarke, doch vor allem lichtstarke Bühnenshow: Mit seiner Hilfe will Canon nämlich die aktuellen Kameras präsentieren.

EOS 40D, EOS-1D Mark III und EOS-1Ds Mark III sowie aktuelles Zubehör sind dabei die Stars auf der Bühne, praktische Fototipps machen das Programm auch für den interessant, der eine Kamera einer anderen Marke besitzt. Insgesamt 90 Minuten soll die Veranstaltung dauern, zu der man kostenlos, jedoch nur nach Voranmeldung Zutritt erhält.

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FL-36R und FL-50R Olympus‘ schnurlose Blitze

Das Blitzgerät auf der Kamera ergibt langweilige Bilder. Doch wenn man es separat aufstellt, entsteht Kabelsalat. Passend zur neuen E-3 bringt Olympus nun Blitzgeräte mit Fernsteuerung auf den Markt.

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Ein Ständer wird mitgeliefert, damit sie auch getrennt von der Kamera aufgestellt werden können: Olympus Blitzgeräte FL-36R und FL-50R (Bild: Olympus)

Das bisherige Olympus Blitzgerät FL-36, das kleinste Modell mit allen bei den Kameras des Olympus-E-Systems möglichen Blitz-Automatikfunktionen, war bereits hochinteressant. Es kann einen Bereich von 12 bis 42 mm des Four-Thirds-Systems abdecken, also 24 bis 84 mm Kleinbild-Äquivalent. Damit steht bei Tele-Einstellungen mehr Licht zur Verfügung, weil das Blitzgerät es entsprechend bündelt, und auch bei Weitwinkelaufnahmen gibt es keine dunklen Ecken.

Mit einer manuell herausziehbaren Streuscheibe kann außerdem noch ein besonders großer Bildwinkel entsprechend einem Four-Thirds-Objektiv von 8 oder 10 mm (16 beziehungsweise 20 mm bei Kleinbild) eingestellt werden; mit diesem Blitzgerät kann man also sogar noch mit dem Superweitwinkel ZUIKO DIGITAL ED 7-14 mm oder dem ZUIKO DIGITAL ED 8 mm Fisheye mit Blitz arbeiten.

Auch einige den bisherigen E-System-Kameras fehlende Features wie ein Infrarot-Autofokus-Hilfslicht bot das FL-36 und sein etwas größeres Pendant FL-50. Allerdings funktionierte es nur auf der Kamera – bei der E-330 parallel zum eingebauten Blitzgerät, bei anderen Modellen nur anstelle dessen.

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Neue Olympus-Objektive Schnell wie der Ultra-Schall

Olympus bringt vier neue Ultraschall-getriebene ZUIKO DIGITAL ED Objektive für Digitalkameras im FourThirds-Standard. Die Linsen mit dem „Supersonic Wave Drive“ decken einen Brennweitenbereich von 12 – 200 mm ab (entspricht 24 – 400 mm Kleinbild), der sich mit einem 2fach-Telekonverter verdoppeln lässt.

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Dieses neue Four-Thirds – 14 – 35 mm-Zoom (äquivalent 28 – 70 mm Kleinbild) von Olympus hat eine durchgehende Lichtstärke von 1:2! (Bild: Olympus)

Olympus hat derzeit 17 ZUIKO-DIGITAL-Objektive im Angebot – speziell für die Anforderungen der digitalen Fotografie konstruierte telezentrische Konstruktionen, die zudem leichter und kompakter als herkömmliche Modelle sind, weil sie für den Four-Thirds-Standard gebaut wurden, in dem auch die neue Olympus E-3 arbeitet, ebenso wie E-410, E-510 und E-330.

Vier der Linsen sowie ein Telekonverter sind dabei neu:

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Canon L-Serie: EF200 und EF800 Zwei leistungsstarke Tüten

Canon stellt zwei neue lichtstarke USM-Tele-Linsen im Profi-Segment mit Bildstabilisator und Ultraschall-Motor vor: Das EF 200mm 1:2 und das EF 800 1:5.6.

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Konzipiert unter anderem für Indoor-Sportaufnahmen: Das lichtstarke EF 200mm 1:2 L IS USM. (Bild Canon)

Die L-Serie für Profis will Canon mit dem EF 200mm 1:2 L IS USM und dem EF 800mm 1:5,6L IS USM im Telebereich erweitern. Beide haben einen optischen Bildstabilisator und einen Ultraschallmotor für nahezu geräuschlose, extrem schnelle Fokussierung mit hohem Haltemoment.

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Olympus E3: Schwenk-Live View für Profis

Die Olympus E3 ist die erste Profi-Kamera im FourThirds-Standard mit LiveView und Schwenkbildschirm. Das neue Olympus Flaggschiff hat einen mechanischen Bildstabilisator, der bis zu 5 Blendenwerte kompensiert.Image

Update: Der Preis der E3 beträgt 1749 Euro. Bei LiveView dürfte es sich, da in der Pressemitteilung nicht anders erwähnt, „nur“ um den „Klapper-Modus“ ohne Autofokus handeln.

Nach Angaben von Olympus verfügt die neue E3 über den schnellsten Autofokus der Welt. Die Kamera mit einem 10Megapixel-Live-MOS Sensor im Four-Thirds-Standard (Cropfaktor 2) und LiveView, dem Bildschirm-Suchermodus mit einem zweiten Sensor im Prismengehäuse, bringt ausserdem einen mechanischen Bildstabilisator (Verwackelungen werden durch Gegenbewegung des Sensors kompensiert, weshalb die Funktion mit allen Objektiven wirksam ist), die bis zu 5 Blendenstufen längere Verschlusszeiten zulässt, was nach einem neuen Rekord klingt.

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Scharfstellen oder Live-Bild?

„Live-View“ haben mittlerweile einige digitale Spiegelreflexkameras. Doch während das Monitorbild bei manchen durchaus brauchbar ist, verursacht es bei anderen nur Verdruss. Wo liegen die Unterschiede?

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„Mode A“ der Olympus E-330 benutzt einen zweiten Sensor im Sucher, um ein Monitorbild zu gewinnen. Infolge des trickreichen, doch aufwendigen Strahlengangs sind Sucher und Sensor nicht besonders hell (Bild: Olympus)

Es ist schon eine komische Angelegenheit mit so manchen Herstellern: wenn man sie fragt, warum ihre Geräte eine bestimmte Funktion nicht bieten, heißt es nicht etwa ehrlich „weil wir das bislang technisch nicht können“, sondern „so etwas braucht kein Mensch“ oder „ein anständiger Fotograf will so etwas nicht“.

Ein derartiges Feature ist die bei DSLRs mittlerweile „Live-View“ getaufte Funktion, die jede Billig-Digitalknipse bietet: Ein Vorschaubild auf dem Monitor, so dass man nicht gezwungen ist, durch den Sucher zu schauen. Manche dieser Einfach-Kameras haben den Sucher deshalb auch ganz abgeschafft: Der Monitor kann zwar nicht dieselbe Bildqualität liefern, ist aber technisch viel einfacher zu handhaben und wird von vielen insbesondere Gelegenheitsfotografen schlichtweg als bequemer empfunden.

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Infrarot-Fernauslöser für alle

Einfachere digitale Spiegelreflexkameras von Canon, Nikon, Fuji und andern haben ihn, teurere Modelle häufig nicht: Einen kabellosen Infrarot-Auslöser. Die koreanische Seculine schafft mit dem „Twin1“-Adapter Abhilfe.

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Der Umstieg von meiner heissgeliebten Nikon D70 auf die D200 war durchwegs ein erfreuliches Upgrade – einfach alles ist besser an der D200. Nun – fast alles.

Bald nämlich musste ich feststellen, dass die D200 nicht über einen Infrarot-Fernauslöser verfügt. Der war zwar selten zum Einsatz gekommen, hatte sich aber für diverse Experimente und Tierfotografie bezahlt gemacht (statt des original Nikon-Auslösers hatte ich mir eine billig-Fernsteuerung für ein paar Dollar aus Hongkong gekauft).

Die automatische Serien-Zeitschaltung der D200 hilft über manches hinweg, aber statt beispielsweise alle drei Sekunden möchte man ja auch mal ganz gezielt im richtigen Moment ein Bild auslösen, etwa wenn der Waschbär unmittelbar vor der Linse den Köder abholt (Foto mangels Fernauslösung nicht verfügbar…). Der „Twin1“ von Seculine könnte diesen Job übernehmen.

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Die kleinen Halbgötter (II)

Olympus E410 und E510 als taschenfähige Zweitkamera? Wir haben einige Testbilder geschossen und Überraschungen erlebt.

Teil 1: Ein Blick auf das Handling

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Von einem Test unter Laborbedingungen kann hier keine Rede sein – ich hatte grade mal ausreichend Zeit, die beiden ultrakompakten Spiegelreflexkameras E410 und E510 von Olympus – angeblich die kleinsten auf dem Markt – ein paar Stunden auszuprobieren. Für einige wenige Bilder im Olympus-RAW-Format „.ORF“ hats aber gereicht, und die können hier vielleicht für ein Urteil dienen (Achtung: Alle verlinkten Testbilder sind unbearbeitete .ORF-Dateien von jeweils rund 10 MB Grösse – Download auf eigene Verantwortung).

Ein erstes Urteil vorneweg: Trotz des unheimlich billig wirkenden Plastik-Zuiko-Objektivs liefern beide anständige 10Megapixel-Bilder, deren Qualität jeder Kompaktkamera überlegen ist.

Mindestens drei gute Argumente können für die beiden Kameras ins Feld geführt werden: Sie sind klein und leicht, sie sind im Four-Thirds-Spezialstandard gebaut, dessen Architektur den speziellen Anforderungen elektronischer Sensoren angepasst ist, und sie beherrschen eine einfache Form des Live View-Monitor-Suchersystems (auf das wir hier eingegangen sind und es deshalb nicht weiter besprechen).

Die Unterschiede der beiden Modelle liegen vor allem im mechanischen Bildstabilisators der E510 (Computergesteuerte Ausgleichsbewegung des Sensors zur Vibrationsreduktion), den die E410 nicht aufweist, die dafür etwas kompakter und leichter ist. Demnach würde angesichts des geringen Preisunterschieds vieles für die E510 sprechen. Dennoch haben wir Überraschungen erlebt.

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Die kleinen Halbgötter

Geradezu winzig erscheinen die beiden Olympus- FourThird-Spiegelreflexmodelle E410 und E510. Wir haben beide kurz auf ihre Eignung als Zweitkamera getestet.

Teil II: Testbilder und Fazit

Vom Olymp herabgstiegene Götter sind sie nicht, die beiden kleinsten unter den digitalen Spieglreflexkameras. Aber Olympus ist mit den Einsteigergeräten E410 und E510 nicht nur in der Grösse ein Kompromiss zwischen digitaler Kompakt- und Spiegelreflexkamera gelungen.

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Ich hatte (noch im August in Zürich) Gelegenheit, die beiden Winzlinge auszuprobieren. Für viel mehr als einen Haptik-Test und ein paar schnelle Bilder hat leider die Zeit nicht gereicht – gern hätte ich ausprobiert, ob sich die Kleinen vielleicht als etwas anspruchsvollere Begleiter auf einer Wanderung eignen. Denn zumindest wenn sie neben der Nikon D200 mit angeschraubtem Batteriegriff und 18-200mm Objektiv liegen, wirken die Olympusse hosentaschenfähig.

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Hasselblads H3D-II High-End mit Sensorkühler

Hasselblad hat bereits mit der ersten Serie ihrer H3D-Mittelformatkameras Massstäbe gesetzt – und ein klares Bekenntnis zur Digitalfotografie abgegeben. Jetzt ist die Serie von 22, 31 und 39-Megapixel-Kameras vollständig überarbeitet worden.

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Megapixel-Enthusiasten werden allein ob der Auflösung des neusten Flaggschiffs von Hasselblad die Tränen kommen – obwohl schon die „alte H3D“ mit einer Maximalzahl von 39 Millionen Bildpunkten erhältlich war. Die neue Ausgabe der Über-Kamera lässt uns Amateure über ganz andere technische Errungenschaften staunen. Und auch wenn unsereins kaum je 1000 Dollar pro Megapixel wird hinblättern können, können wir uns der Ausgereiftheit dieses Werkzeugs kaum mehr entziehen.

Die neue Generation ist bezüglich Optik und Software optimiert worden, sie verfügt über ein passives Kühlsystem des riesigen Sensors zur weiteren Minderung des Bildrauschens und über ein integriertes GPS zur Lokalisierung jeder einzelnen Aufnahme.

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