Amy Stein in Berlin: Neue Märchen aus Amerika
Erstmals in Deutschland, in Berlin: Amy Stein mit „New American Fables“ – neuen Märchen aus der neuen Welt.
Die New Yorkerin Amy Stein gehört zur jüngeren Fotografen-Generation Amerikas. Jetzt zeigt sie Arbeiten aus ihren Serien „Domesticated“ und „Halloween in Harlem“ in der Berliner Pool Gallery, bis zum 24. Mai.
«Meine Fotografien sind moderne Schaubilder unserer Gegenwart“, sagt Amy Stein, Jahrgang 1970, über ihre Bilder. In „Domesticated“ schildert sie Beziehungen zwischen (modernen) Mensch und Natur: eine Zerrissenheit zwischen Vertrautheit und Angst, Abhängigkeit und Selbstbestimmung, Unterwerfung und Dominanz, die sich leicht auf unseren modernen Alltag übertragen lässt. Die nachgestellten Szenen der Konfrontation zwischen Tier und Mensch erzählen wahre Begebenheiten und Geschichten aus der amerikanischen Provinz.
Amy Stein – aus: Halloween in Harlem
Der Schauplatz von „Halloween in Harlem“ ist dagegen die Großstadt: Kinder und Jugendliche posieren – halb im Vorbeigehen – in ihren bunten Halloween-Kostümen: zugleich selbstbewusst und doch isoliert von der Umgebung. Auch das „Schaubilder unserer Gegenwart“.
Auf ihren Webseiten zeigt uns Amy Stein diese Bildserien – und auch ihre anderen Arbeiten, wie zum Beispiel „Stranded“ – Gestrandet, auf die wir im früheren Beitrag eingegangen sind.
Amy Stein: New American Fables
Pool Gallery, Tucholskystraße 38, 10117 Berlin
Telefon 030 – 2434 2462
Geöffnet Montag bis Freitag 12 bis 20 Uhr, Samstag 12 bis 18 Uhr, Sonntag nur nach Vereinbarung
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