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Fototaschen: Die Qual der Wahl

Fototaschen gibt es in vielen Formen, Farben und Größen. Welche ist die richtige Tasche für mich? Ein kleiner Ratgeber mit Erfahrungsberichten.

Von meinen Taschen erschlagen

Von meinen Taschen erschlagen

Ich gestehe, ich bin ein Taschenfreak (nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Fototaschen-Webseite). Mein G.A.S. (Gear Acquisition Syndrome) habe ich ganz gut im Griff, das gilt aber nicht für Taschen und Rucksäcke. Damit habe ich mittlerweile eine beachtliche Sammlung angehäuft. Früher habe ich so manche Frau mit ihrem Taschen-Tick belächelt, heute staune ich über mich selbst und frage mich, wie es so weit kommen konnte.
Des Rätsels Lösung ist die Erkenntnis, dass es die perfekte Fototasche nicht gibt.

Egal welche Tasche man wählt, irgendwann wird man Kompromisse eingehen müssen. Ich möchte diese Kompromisse möglichst gering halten und habe daher nun Taschen und Rucksäcke die an meine jeweiligen Bedürfnisse und Vorlieben angepasst sind. Und die wandeln sich nun mal ständig.

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Sun-Sniper Rotaball Pro: Schnellschuss-Kamerariemen

Der Kameragurt mit der Stativgewinde-Schraube, neu mit Zusatzfeatures wie Diebstahlschutz und Stopp-Clipp: Für Reportage- und Eventfotografen eine ebenso pragmatische wie handliche und solide Lösung.

Das Rotaball-Tragesystem von Sun-Sniper

Heiner Müller-Elsner mit dem Sun-Sniper Double Plus Harness

Ich mag einfache Ideen. Der [amazon  B01DUK91OM]Kameragurt von Sun-Sniper[/amazon] erweckt zwar gerne den Anschein, ein komplexes System zu sein – aus marketingtechnischen Gründen muss man das heute wohl. Aber eigentlich ist es einfach ein todsimples und genau deshalb ideales Konzept, wie man eine Kamera umhängen kann, ohne sie mit Riesengefummel im richtigen Moment ans Auge zu bringen. Das “System” hat indessen inzwischen ein paar kleine, ebenso einfache wie effektive Neuerungen gekriegt: Weiterlesen

Erhöhte Foto-Standards: Das «zu-professionell»-Problem

Professionell anmutende Produktfotos sind heute selbst auf eBay eine normale Sache. Paradoxerweise hält die Glaubwürdigkeit nicht mit dem Qualitätsanspruch Schritt: Wer „zu gute“ Fotos anfertigt, wirkt nicht mehr authentisch. Könnte das auch in der Kunst zum Problem werden?

Produktfotografie eines Bildschirms

Diese Fotografie war einigen Käufern suspekt

Ich habe mir im Keller ein kleines Fotostudie gebaut: Ein paar Schrauben in der Decke halten zwei Holzstangen, an denen je eine Rolle grauen und weissen Hintergrunds hängt.  Eine einfache Softbox und ein Reflektor-Schirm machen zusammen mit zwei entfesselten Nikon-Blitzen die Beleuchtung aus. In diesem Setting lassen sich Porträtfotos, aber auch Produktfotografien anfertigen, die offensichtlich recht professionell aussehen. Zu professionell, wie ich bald einmal merken musste:

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Kostenloses E-Book: Produktfotografie am Esstisch

Ein Produktfotograf plaudert aus der Schule: Eberhard Schuy hat eine Einführung in die Produktfotografie geschrieben, die mit einfachen Mitteln auskommt. Der kostenlose Ratgeber ist als E-Book im PDF-Format zu beziehen.

Cover des Ebooks über Produktfotografie

Produktfotografie: Übertriebene Originalität führt nicht zum Ziel.

Produktfotografie? Wer will denn sowas? Nun: Alle, die was zu verkaufen haben. Das sind, stellt Eberhard Schuy gleich zu Beginn seines Büchleins fest, immer mehr auch Privatpersonen. Sie verkaufen übriges oder handgemachtes auf Ebay und diversen anderen Online-Märkten. Und langsam gewinnen die meisten dabei die Erkenntnis, dass eine gute Fotografie den Absatz enorm ankurbelt.

Worin liegt denn aber der Reiz oder wenigstens die Herausforderung der Produktfotografie? Vielleicht schon im Umstand, dass keine Menschen in den Bildern zu sehen sind: Menschen interessieren uns nämlich automatisch; alte Bügeleisen, Spielsachen oder Töpferwaren hingegen deutlich weniger. Also müssen diese Dinge so fotografiert werden, dass sie den Rückstand aufholen: Sie sollen interessant werden. Das schreit nach kreativer Umsetzung.

Und darin liegt ein Risiko: Weiterlesen

Amateurfotografen-Krankheit GAS: Dem Drang widerstehen

Viele Amateurfotografen leiden am sogenannten Gear Acquisition Syndrome (kurz G.A.S.). Hier erfährst Du, wie Du dich schützen kannst.

Gear Acquisition Syndrome

Gear Acquisition Syndrome

Der eine oder andere wird die Abkürzung G.A.S. oder den dafür stehenden Begriff Gear Acquisition Syndrome (zu deutsch ungefähr: Ausrüstungs-Sammel-Sydrom) schon mal irgendwo gehört oder gelesen haben. Viele werden aber bereits an der „Krankheit“ leiden oder zumindest schon mal gelitten haben (mich eingeschlossen).

Natürlich ist es keine echte Krankheit, wobei es durchaus die Kaufsucht als Krankheit gibt. Im Prinzip ist es eine Überspitzung eines Phänomens, welches man überwiegend bei Amateuren findet. Und das nicht nur auf die Fotografie beschränkt. Weiterlesen

Wasserfall im Panoramaformat: „Green as the Falls“ – Weniger mittig

Ausrüstung macht nicht das Bild; Dein Auge und fotografisches Können machen das Bild.

Ausgangsbild

SONY SLT-A57 – 2 s – ISO100 – f/11 – 45mm – © N. Z.

Dieses Bild ist auf einem Wanderweg in Richtung Trimbs entstanden. Man wäre an diesem Motiv einfach vorbei gelaufen, hätte nicht am Wegrand ein Schild mit der Aufschrift „Foto-Stelle“ gestanden, welches einen 50m abseits des Weges führte. Das Bild ist beinahe ein richtiges „Low-Budget-Foto“, ich bin erst 17 Jahre alt und bin somit gezwungen mein Hobby möglichst effizient zu betreiben ;) Das Objektiv, mit welchem ich hier fotografiert habe, ist ein Minolta AF 28-85mm 3,5-4,5 welches ich für einen kleinen, zweistelligen Betrag auf dem Flohmarkt gefunden habe. Hier kam ein ebenfalls ziemlich günstiger Hoya ND-Filter zum Einsatz, platziert war die Kamera auf einem günstigen Einsteigerstativ.. Ich frag‘ mich oft, ob man mehr braucht.

Du hast uns das vorliegende Foto mit dem Titel „Green as the Falls“ in der Kategorie „Landschaft“ eingereicht. Zu sehen ist ein weich verschwommener kleiner Wasserfall, eingerahmt von Grün, augenscheinlich im Wald aufgenommen. Aus dem Kontext des Bildes heraus kann man nicht erkennen, um welchen Wasserfall es sich genau handelt, aber das ist auch hier nicht sehr wichtig. Ich mag, wie sich das Wasser im Vordergrund in Wirbeln bewegt, fast schon wie marmoriert. Weiterlesen

Kamerapflege (2/2): 7 Tipps für die Gesundheit

Teil 1

Kaputtes Objektiv {Flickr CC;https://flic.kr/p/4qMww3}

4. Sensorreinigung

Vielen Fotografen ist nicht bewußt, daß sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Staub auf dem Sensor ansammeln kann. Jeder Objektivwechsel gibt das Innere der Kamera potentiell dem preis, was so durch die Luft fliegt. Wenn sich Fremdkörper auf dem Sensor oder Spiegel angesammelt haben, bekommt man das meistens erst mit, wenn man in bestimmten Einstellungen fotografiert. Weiterlesen

Kamerapflege (1/2): Nicht fallen lassen

Dieser Beitrag wurde von einem Artikel auf Digital Camera World auf Deutsch adaptiert. Er geht von DSLRs mit abnehmbaren Objektiven aus, kann aber auch entsprechend auf Kompaktkameras angewandt werden.

Geborstener Kamerafilter {Flickr CC;https://flic.kr/p/3d9TC3}

Wenn jetzt hier jemand mit den Augen rollt und denkt, seine Kamera sauber und intakt zu halten sei doch logisch, warum muß man einen Artikel darüber schreiben, bedenkt dieses: das dachte ich bisher auch – bis ich vor kurzem die Kamera eines Freundes (ernsthafter Amateur mit einer soliden mittleren DSLR) in die Hand nahm und beim Entfernen des Objektivdeckels feststellen mußte, daß ein obszöner Kratzer quer über das Glas desselben lief. Außerdem war sie rundherum etwas, nun ja, abgeliebt. Erst hatte ich die Hoffnung, daß sich jener Kratzer auf den UV-Filter beschränkte, um dann feststellen zu müssen, nein, er hatte sich ins eigentliche Objektiv gefressen. Mein Freund war nach eigenen Angaben beim Fotografieren eines Sportevents an ein Hindernis gekommen, und ansonsten schleppt er seine Kamera lose mit.

Das zu sehen, tat weh. Richtig weh. Und dann stieß ich kurz darauf auf diesen Artikel und dachte mir, vielleicht ist es ja interessant. Weiterlesen

Foodfotografie (2/3): Essen in Szene setzen

Im ersten Teil habe ich ein paar allgemeine Ausführungen zu Food Styling gemacht. Mit ein wenig Übung kann auch ein Anfänger schnell effektvolle Essensfotos aufnehmen.

Pancakes Foodfotografie

Was aber soll man mit der [amazonna 3864902789]Foodfotografie[/amazonna] tun, wenn man eine winzige Küche oder unattraktive Möbel hat? Oder wenn man einfach nur das gesamte Set von A bis Z kontrollieren will? Ich habe mir ein paar Pressfaserplatten „antik“ weiß und in anderen Texturen angestrichen, die ich als „Tisch“ benutze. Außerdem kann man sie bequem auf den Boden legen, wenn man eine Aufnahme direkt von oben machen möchte.

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Samuel Aranda erzählt…

Samuel Aranda scheut als Fotojournalist keine Gefahren. Mit grade mal 21 Jahren reiste er für die spanische Nachrichtenagentur EFE in den Nahen Osten, um den Israelisch-Palästinensischen Konflikt zu dokumentieren.

[textad]

Im letzten Jahr fotografierte der nun 33jährige in Tunesien, Ägypten, Libyen und dem Jemen Szenen aus dem Arabischen Frühling – eine dieser Aufnahmen wurde an der World Press Photo zum Pressefoto des Jahres gekürt. Ein Gespräch über Angst, Privatsphäre und das Geheimnis seines Erfolges.
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